CHE: Behörden testen Krisenmanagement

Quelle: www.luzernerzeitung.ch


Ein Cyberangriff löst einen Blackout aus, danach gibt es in der Schweiz monatelang zu wenig Strom. Gleichzeitig wütet eine Grippe-Pandemie. In einer Sicherheitsübung wird getestet, wie die Schweiz mit dieser Situation fertig würde.

Der Risikobericht 2012 ortete eine Pandemie und den Ausfall der Stromversorgung als grösste Risiken. «Das sind keine Phantastereien», sagte der Berner Regierungsrat Hans-Jürg Käser am Dienstag vor den Bundeshausmedien.


Unsere Gesellschaft sei verletzlich und angreifbar, mit zunehmender Digitalisierung steige die Gefahr von Kettenreaktionen. «Das Szenario ist mehr als realistisch», betonte Käser. Darum testen alle Behörden und Organisationen, die mit Sicherheitspolitik zu tun haben, vom 3. bis zum 21. November in der SUV 14 ihr Krisenmanagement und ihre Zusammenarbeit.


In der Übung soll unter anderem geklärt werden, ob der so genannte Sicherheitsverbund Schweiz (SVS) mehrere Ereignisse gleichzeitig bewältigen kann, ob Technik und Infrastruktur krisentauglich sind oder ob die Verantwortlichkeiten genügend geregelt sind. Wer diese Vorbereitungen verschlafe, werde möglicherweise ein «böses Erwachen» erleben, sagte Übungsleiter Toni Frisch.

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Kommentare: 1
  • #1

    Herbert Saurugg (Montag, 03 November 2014 20:42)

    http://www.toponline.ch/zuerich/detail/art/schweizer-behoerden-testen-krisenmanagement-001675838/

    Ein Cyberangriff löst einen Blackout aus, danach gibt es in der Schweiz monatelang zu wenig Strom. Gleichzeitig wütet eine Grippe-Pandemie, grosse Teile der Bevölkerung sind infiziert. In der Sicherheitsverbundübung 2014 (SUV 14) wird getestet, wie die Schweiz mit dieser Situation fertig würde.