Newsletter #09 - August 2014

Vorweg eine positive Meldung. Im Juni und im Juli waren deutlich weniger Netzeingriffe (Redispatch) erforderlich, als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Ein Grund dürfte die nicht so optimale Wetterlage gewesen sein.

Redispatching-Maßnahmen sind grundsätzlich ein Instrument der Netzsteuerung und daher per se nicht negativ. Man könnte aber auch folgende Analogie heranziehen. Bis vor wenigen Jahren waren wir auf einer leeren geraden und breiten Autobahn, entspannt mit Tempomat, unterwegs. Vor wenigen Jahren sind wir abgefahren und nun fahren wir auf eine Bergstraße zu, die steiler, kurviger und enger wird. Gleichzeitig steigt der Verkehr bzw. ist er sehr wechselhaft. Das fordert natürlich unser Fahrkönnen heraus. Grundsätzlich kein Problem, aber wenn etwas unerwartetes eintritt, kann es eng werden - das war auf der Autobahn so und gilt jetzt noch viel mehr. Es muss nichts passieren, und wird in den meisten Fällen auch nicht, aber die Herausforderungen werden sportlicher (siehe auch in der Studie des Umweltbundesamtes).

Hintergrundinformationen 

Aktuelle Meldungen

Situation im europäischen Stromversorgungssystem
Die angeführten Beispiele stammen rein aus öffentlich verfügbaren Quellen. Sie zeigen die aktuellen Herausforderungen auf und sollten uns an die Truthahn-Illusion  erinnern.

  •  Seit dem letzten Newsletter konnten keine nennenswerte Beobachtungen gemacht werden.

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