Redispatch-Eingriffe in Deutschland Juni 2014

Quelle: www.netztransparenz.de

 

"Redispatch ist eine Anforderung zur Anpassung der Wirkleistungseinspeisung von Kraftwerken durch den Übertragungsnetzbetreiber (ÜNB), mit dem Ziel, auftretende Engpässe zu vermeiden oder zu beseitigen. Diese Maßnahme kann regelzonenintern und -übergreifend angewendet werden. Durch die Absenkung der Wirkleistungseinspeisung eines oder mehrerer Kraftwerke bei gleichzeitiger Steigerung der Wirkleistungseinspeisung eines oder mehrerer anderer Kraftwerke bleibt in Summe die gesamte Wirkleistungseinspeisung nahezu unverändert bei gleichzeitiger Entlastung eines Engpasses."

 

Bisher galt 2013 als das aufwendigste Jahr bei den Netzeingriffen. Daher wird hier anhand des Vergleichs 2013/2014 die Entwicklung dargestellt.

Im Vergleich Juni 2013/2014 waren 2014 deutlich weniger Eingriffe als 2013 erforderlich, was sich auch mit der Beobachtung der Strompreise an der Börse deckte (~ 25-30 Euro pro MWh).

2013: 314 Eingriffe, 6 Eingriff über 5 GWh, gesamt 295 GWh
2014: 214 Eingriffe, 3 Eingriff über 5 GWh, gesamt 216 GWh

 

Der Juni 2014 war erstmals seit Monaten ein relativ stabiles Monat ohne Extremereignissen, wie etwa Negativpreissituationen. Was wohl auch auf die Wetterlage zurückzuführen ist, wie der Vergleich Juni 2014/13 und Mai 2014 zeigt.

 

Siehe auch: Redispatching

Stromproduktion und -verbrauchsvergleich

01.-30.06.14 - Quelle: www.agora-energiewende.de
01.-30.06.14 - Quelle: www.agora-energiewende.de
01.-30.06.13 - Quelle: www.agora-energiewende.de
01.-30.06.13 - Quelle: www.agora-energiewende.de
01.-31.05.14 - Quelle: www.agora-energiewende.de
01.-31.05.14 - Quelle: www.agora-energiewende.de

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