Quelle: www.manager-magazin.de
Experten von Boston Consulting sagen drastische Folgen der Energiewende voraus. Die Berater machen "zahlreiche Parallelen zur Bankenkrise" aus. Die Konzerne stünden vor einer "weitreichenden" Restrukturierung. Konsolidierung und Eigentümerwechsel seien "unausweichlich".
Zur "Achillesferse" der Energiewende wird laut BCG der Netzausbau. 40 Prozent der geplanten Projekte seien verschoben worden. Der Staat greife immer stärker in die Energiewirtschaft ein.
"Zahlreiche Parallelen zur Bankenkrise" machen die Berater aus. Die Konzerne stünden vor einer "weitreichenden" Restrukturierung. Konsolidierung und Eigentümerwechsel seien "unausweichlich". Denkbar sei auch eine Rekommunalisierung. Die Kommunen seien "nicht der rauen Luft des Kapitalmarkts ausgesetzt" und würden sich womöglich "mit niedrigeren Renditen" zufriedengeben.
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Plötzlich Blackout! (Mittwoch, 18 Juni 2014 22:27)
Die Aussagen sind durchaus plausibel - die Energiewende führt zwangsläufig zu einer Machtverschiebung - die selten reibungslos abgeht.
Leider zeichnet sich auch eine andere Parallele zur Bankenkrise ab. Sollte es zu einem Blackout kommen, sind es wieder wir Bürger, die die Suppe auslöffeln werden müssen.
Eine Rekommunalisierung ist genau genommen das sinnvollste - denn mit seiner kritischen Lebensader sollte man sorgsam umgehen. Zusätzlich führt die Energiewende zwangsläufig in die Dezentralisierung des Systems - nicht nur in der Erzeugung.