DEU: Projekt: Kat-Leuchttürme

Quelle: www.kat-leuchtturm.de

 

"Katastrophenschutz-Leuchttürme als Anlaufstelle für die Bevölkerung in Krisensituationen (Kat-Leuchttürme)"

 

Motivation
 Stromausfälle mit der Folge von ausfallenden Telekommunikationsmöglichkeiten und dem Ausfall lebensnotwendiger Versorgungsinfrastrukturen können bereits nach kurzer Zeit zu kritischen Situationen im Gesamtsystem der Funktionsfähigkeit der Gesellschaft führen. Im Fall von länger andauernden Stromausfällen gibt es notstromversorgte Gebäude, die als Anlaufstellen für die Bevölkerung dienen könnten, derzeit aber nicht darauf vorbereitet sind.

Ziele und Vorgehen
Im Projekt Kat-Leuchttürme wird ein Konzept für Anlaufstellen für die Bevölkerung im Krisenfall entwickelt. Dabei sollen ausgewählte Gebäude so ausgestattet werden, dass hier die nötigsten Hilfeleistungen erbracht oder von dort aus organisiert werden können. Weiterhin wird untersucht, wie die Bevölkerung als aktive Hilfeleistende in den Prozess des Krisen- und Katastrophenmanagements mit eingebunden werden kann. Damit die Anlaufstellen diese Funktion wahrnehmen können, müssen sie über einen längeren Zeitraum die Informations-, Kommunikations- und Versorgungsbedürfnisse der Bevölkerung gewährleisten. Im Projekt soll das Konzept exemplarisch für verschiedene Leuchtturmmodelle, wie zum Beispiel Feuerwachen, Krankenhäuser oder Bezirksämter, erarbeitet und getestet werden. Dabei werden neben der organisatorischen und technischen Realisierung auch die sozial-psychologischen Faktoren zur Einbindung der Bevölkerung sowie die rechtlichen Aspekte erforscht.

Veröffentlichungen

Aktuelle Veröffentlichung sind auf www.kat-leuchtturm.de zu finden.

 

Zum Beispiel:

  • Hilfebedarf und Hilfebereitschaft bei anhaltendem Stromausfall. Ergebnisse einer Bürgerbefragung in drei Berliner Bezirken. Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin.
  • Pflegeeinrichtungen bei einem lang anhaltenden Stromausfall - Status quo der eigenen Vorsorge.
  • Welche Möglichkeiten bietet der Einsatz von sozialen Medien im Krisen- und Katastrophenmanagement für die Behörden und die Bevölkerung?

Kommentar

Es freut uns daher besonders, dass das Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf Berlin (www.kat-leuchtturm.de) auch bei den Initiativen #2 und #3 mitmachen möchte! Zusätzlich besteht ein Kontakt zur Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin, Frau Prof. Dr. Birgitta Sticher, die sich auch schon intensiv mit dem Thema "Blackout" auseinandergesetzt hat.

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