Warum eine "Crowd" kreativer ist

Quelle: Die Presse

 

Dass die sogenannte Crowd – eine Menschenmenge im Internet – oft bessere Ergebnisse liefert als hochkarätige Fachleute, hat sich inzwischen herumgesprochen

Susanne Roiser wollte in ihrer Dissertation (WU Wien, Betreuer: Nikolaus Franke) wissen, ob es so etwas wie eine optimale Ausschreibung für Kreativ-Ideen gibt, die möglichst viele gute Ideen liefert.

 

Im Rahmen einer Ideensuche zu Apps, die den Alltag erleichtern, analysierte die Betriebswirtin 22 in der Literatur häufig genannte Einflussfaktoren und stellte sie dem Zufall gegenüber. Mit „glasklarem Ergebnis“, wie sie sagt: Zufall ist König – und zwar haushoch.

 

Nichts von alledem fand Roiser in den über 36.000 simulierten Crowdsourcing-Wettbewerben aus Daten von fast 1100 Einreichungen. Nur auf einem einzigen Weg ließ sich der Zufall austricksen: über die Menge. Wichtig ist nur, dass möglichst viele Menschen mitmachen. Dann werden – wenn es der Zufall will – auch ein paar gute Ideen darunter sein.

Kommentar

Eine schöne Bestätigung für die geplante Vorgangsweise beim Nationalen Workshop "Plötzlich Blackout!" am 29.11.13!