Pressemeldungen zur Initiative "Plötzlich Blackout!"

Fr

07

Nov

2014

Blackout: Tausend Schweine erstickt

Quelle: ORF heute konkret (das Video ist 7 Tage abrufbar)

 

Heute ist jeder von einem funktionierenden Stromnetz abhängig, egal ob Privathaushalt, Fabrik oder Landwirt. Mit Stromaggregaten sind Bauern für den Notfall gerüstet - zumindest solange nicht alle Stricke reißen. So geschehen vor einigen Wochen in einer Schweinemastanlage in der Südsteiermark. Nach einem Blitzschlag fiel die Lüftung aus - und weil auch sämtliche Notsysteme versagten, mussten 1.800 Schweine ersticken. "heute konkret" erklärt, welche Dinge im Falle eines solchen "Blackouts" immer parat sein sollten.

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So

02

Nov

2014

Unternehmen schlecht auf Strom-Blackout vorbereitet

Quelle: wirtschaftsblatt.at


Die Stromnetze werden in Österreich immer unstablier, die Gefahr eines größeren Stromausfalls steigt - trotzdem sind die meisten Unternehmen auf diese Gefahr nicht vorbereitet.

Die Wahrscheinlichkeit eines Totalausfalls der Stromversorgung steigt in ganz Europa, auch Österreich ist davon nicht ausgenommen. 


Obwohl ein 24-stündiger großflächiger Stromausfall hierzulande einen Schaden von 1,1 Milliarden € verursachen würde, sind heimische Unternehmen schlecht bis gar nicht für den Blackout gerüstet, sagt Herbert Saurugg von der Initiative „Plötzlich Blackout!“. 


Um die Kosten im Falle eines länger andauernden Stromausfalls möglichst gering zu halten oder gar chaotische Zustände zu verhindern, sollten laut Energieexperten mehrere Maßnahmen von Unternehmen umgesetzt werden:


„Golden Hour“: Wesentlich ist eine schnelle Reaktion auf den Stromausfall. Hierfür ist ein entsprechendes Krisenmanagement unerlässlich.


„Offline-Pläne“: Griffbereite Verhaltensanweisungen sollten die unternehmensinterne Alarmierung, weiterführende, konkrete Handlungsvorgaben und nicht zuletzt die Rückführung in den Normalzustand enthalten.


Kommunikation: Es müssen Verständigungsmöglichkeiten vorhanden sein, die auch ohne Stromversorgung funktionieren. Ein Beispiel wären Mitarbeiter, die als Fahrradboten Nachrichten überbringen könnten. Die Unternehmensführung muss mit Informationen zum Blackout (Dauer, Ausbreitung) versorgt werden, um weitere Schritte setzen zu können.   


Aufklärung: Das Personal muss geschult werden, mit der Ausnahmesituation umzugehen. Das betrifft nicht nur das Verhalten am Arbeitsplatz: Mitarbeiter, die mit dem Stromausfall zu Hause überfordert sind, werden ihrer Arbeit nicht nachgehen können.


Versicherung: Die Schäden beim Ausfall des öffentlichen Stromnetzes sind grundsätzlich nicht gedeckt. Laut Wolfgang Petschko von der Vienna Insurance Group müsste eine Zusatzklausel abgeschlossen werden, die nur einen Teil der Kosten abgelten würde – je nach Fall wäre die maximale Summe unter einer Million €

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Di

28

Okt

2014

Gefahr für großen Stromausfall steigt

Quelle: http://wirtschaftsblatt.at


Die Gefahr eines Blackouts ist heute größer als noch vor fünf Jahren, weil wir das Netz stärker am Limit fahren, früher gab es viele Reserven. Die sind heute vielfach ausgereizt.“, sagt E-Control-Vorstand Walter Boltz


Nie wurde der Stromhandel so oft unterbrochen, selten war die Gefahr eines Stromausfalls größer. Kommt der Netzausbau nicht voran, drohen Milliardenschäden.

Bis dahin sei ein großräumiger, länger andauernder Stromausfall – ein sogenanntes „Blackout“ – sehr wahrscheinlich, sagt Herbert Saurugg, ehemaliger Berufsoffizier im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnik und Initiator von „Plötzlich Blackout!“: „Das Stromsystem ist im Stress. Wenn der Mensch länger gestresst ist, kommt es zu einem Burn-out. Im Stromsystem ist es ein Blackout.“

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Mi

22

Okt

2014

"Wer glaubt, sicher zu sein, ist selbst Teil des Problems"

Quelle: APA/OTS/FHTW

 

Unter dem Motto "Spannungsfeld Security in der IKT-Industrie" führt die FH Technikum Wien in Kooperation mit der Cyber Security Austria (CSA) einen Security-Nachmittag mit hochkarätigen Experten durch. Im Mittelpunkt der breitgefächerten Beiträge stehen praxistaugliche Lösungsansätze und Konzepte.

 

Auch Herbert Saurugg, MSc, CSA-Board Mitglied, wird in seinem Vortrag das fehlende Bewusstsein über systemische Risiken zum Thema machen:

 "Wir sind kaum auf mögliche strategische Schockereignisse vorbereitet. In vielen Bereichen fehlt uns Plan B, um mit größeren Störungen und Totalausfällen sinnvoll umzugehen. Der erste Schritt beginnt mit dem Wissen um diese Bedrohungen." 

 

Programm und Anmeldung

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Mo

20

Okt

2014

Warnung vor Strom-Kollaps

Quelle: www.energieallianz.com


Wegen der deutlich höheren Volatilitäten durch die Stromerzeugung aus Wind und Fotovoltaik habe es in letzter Zeit viele kritische Netzsituationen gegeben. Komme es zum Blackout, und ein solcher sei jederzeit möglich, sei innerhalb von zwei Tagen ohne Strom für uns so ziemlich alles vorbei", warnt Herbert Saurugg, Koordinator der zivilgesellschaftlichen Initiative "Plötzlich Blackout!". Es brauche einen "Plan B".

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Do

16

Okt

2014

Versorgungssicherheit bei Strom

Quelle: www.tt.com


Einig war man, dass trotz zunehmender Dezentralisierung das bestehende System der Stromversorgung noch einige Zeit weiter bestehen werde. Innerhalb von zwei Tagen ohne Strom „ist für uns so ziemlich alles vorbei“, warnt Herbert Saurugg, Koordinator „Plötzlich Blackout!“/Resilienz Netzwerk Österreich, vor einem Totalkollaps. Ein „Plan B“ sei nötig. Kurzfristig gebe es kaum Möglichkeiten, ein „worst case scenario“ zu verhindern. Man müsse parallel beginnen, systemisch an die Energiewende heranzutreten, derzeit stehe die Erzeugung im Mittelpunkt. Das aktuelle System sei auf Großkraftwerke ausgerichtet. Längerfristig könnte die Einführung eines dezentral ausgerichteten „Energiezellensystems“ Störungen über große Distanzen verhindern.

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Mi

15

Okt

2014

Bei längerem Stromausfall droht gesellschaftlicher Totalkollaps - "Plan B" notwendig

Quelle: APA OTS/OVE

 

Herbert Saurugg geht sogar einen Schritt weiter, wenn er die Qualität der Energieversorgung betrachtet. "Aus einer systemischen Gesamtsicht sind die negativen Entwicklungen im europäischen Stromversorgungssystem bereits zu weit vorangeschritten, um ein Blackout in absehbarer Zukunft ausschließen zu können", mahnt der Koordinator der Plattform "Plötzlich Blackout!".

"Die Stromversorgung ist eine besonders kritische Infrastruktur. Bereits nach wenigen Tagen Ausfall droht ein gesellschaftlicher Totalkollaps. Wir sind völlig abhängig von der Stromversorgung, nur vergessen wir das gerne, weil sie immer verfügbar ist", fordert Saurugg bei Politik und Energieversorgern einen "Plan B" ein, wie wir als Gesellschaft einen überregionalen und länger andauernden Stromausfall bewältigen könnten.

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Mo

06

Okt

2014

Radiokolleg - Unter Strom - Die elektrifizierte Gesellschaft

Quelle: oe1.orf.at

 

Strom ist allgegenwärtig, so dass er von den meisten Menschen als selbstverständliche Ressource betrachtet wird. Unser gesamtes modernes Leben wäre ohne Strom undenkbar. Kaum jemand macht sich heute Gedanken darüber, was in unserer Gesellschaft passieren würde, wenn europaweit über mehrere Tage der Strom ausfällt. Ein "Black out" wird schon nicht passieren, glauben die meisten. Aber mit der Materie betraute Experten aus der "Black-Out"-Forschung sind da nicht so optimistisch. 

 

Der erste Teil beschäftigt sich mit dem Thema "Blackout" - sieben Tage zum Nachhören auf Ö1

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So

21

Sep

2014

Sendungshinweis "Unter Strom - die elektrifizierte Gesellschaft"

In der Woche vom 6.-10.Oktober ist im Radioprogramm Österreich 1 um 9.05 / 22.15 Uhr die Sendung „Unter Strom – die elektrifizierte Gesellschaft“ zu hören. Die Sendung am Montag beginnt mit einem Black-Out-Szenario und seinen möglichen Folgen, die weiteren Folgen mit den Entdeckungen der Elektrizität, den historischen Auswirkungen auf die Gesellschaft, der Diskussion über Erneuerbare Energien, Netzausbau, Netzsicherheit, Smart Grids und der Kontrolle eines liberalisierten Strommarktes. 


http://oe1.orf.at/programm/384634

Strom ist allgegenwärtig, so dass er von den meisten Menschen als selbstverständliche Ressource betrachtet wird. Unser gesamtes modernes Leben wäre ohne Strom undenkbar. Kaum jemand macht sich heute Gedanken darüber, was in unserer Gesellschaft passieren würde, wenn europaweit über mehrere Tage der Strom ausfällt. Ein "Black out" wird schon nicht passieren, glauben die meisten. Aber mit der Materie betraute Experten aus der "Black-Out"-Forschung sind da nicht so optimistisch. 


Nicht von ungefähr arbeiten Militärstrategen ebenso wie Terroristen des "Cyber-War" an Methoden, wie man das Strom-System eines Landes angreifen und lahmlegen kann. Tatsächlich ist unser vernetztes Stromsystem heute weit verletzlicher als noch vor zehn Jahren. Ein Grund von vielen ist der große Regelungsbedarf in den europäischen Stromnetzen, der aus der Einspeisung der volatilen erneuerbaren Wind- und Photovoltaik-Energie resultiert. Die Energiewende unumkehrbar, wenn man aus dem fossilen Energie-Erzeugungssystem aussteigen will. Aber auch ein Grund, sich über Strom, seine Produktion und die Energiesicherheit Gedanken zu machen.

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Sa

13

Sep

2014

Und es ward dunkel

Quelle: Datum


In Europa steigt das Risiko eines Blackouts. Hinter den Kulissen bereitet sich auch Österreich auf den Tag X vor – und seine schwerwiegenden Folgen.

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Di

09

Sep

2014

Damit es nicht finster wird

Quelle: Kleine Zeitung


Energiecamp in Murau über Energiesysteme und alternative Versorgung.

Blackout - ist es morgen schon zu spät? Kann ein Stromausfall in Norddeutschland bewirken, dass es in Murau finster bleibt? Die Energiemodellregion will ein Feuer an Ideen zünden, vielleicht gar zu einem kleinen Alpbach werden: Ein Energiecamp am 10. und 11. Oktober soll Auftakt für eine jährliche Reihe über Zukunftsfragen zum Thema Energie und Klima sein. Zielgruppe der Konferenz: junge Menschen, interessiert an ergebnisorientierter Diskussion mit Experten. Diesmal zur Sicherheit von Energiesystemen und alternativen Versorgungsmöglichkeiten im Falle eines europaweiten Blackouts. Das Camp findet überregional Beachtung: Teilnehmer einer internationalen Tagung rund um erneuerbare Energie in der Wiener Hofburg ("R20 Conference Austria") unternehmen eine Exkursion zur Modellregion Holzwelt, ihnen werden Ergebnisse des Camps präsentiert.

Als Fachmänner kündigt die Holzwelt an: Filmemacher Hubert Canaval ("Macht Energie"), Herbert Saurugg (Zivilinitiative "Plötzlich Blackout"), Roland Bergmayer, Krisenstabschef der Energie Steiermark, Johannes Frühmann, unterrichtet soziales Unternehmertum an der Universität Graz.


www.energiecamp.at

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Mo

04

Aug

2014

Zivile Sicherheitsforschung

Quelle: Öffentliche Sicherheit Ausgabe 7-8 2014

 

Beim 2. BMBF-Innovationsforum „Zivile Sicherheit“ vom 7. bis 9. Mai 2014 in Berlin ging es  um den Austausch und die Vernetzung der Akteure in der zivilen Sicherheitsforschung.

 

Herbert Saurugg, MSc von der zivilgesellschaftlichen Initiative „Plötzlich Blackout!“ (www.ploetzlichblackout.at) berichtete über seine Erfahrungen im Rahmen des Panels „Wissenschaft trifft Gesellschaft: Bevölkerung als Adressat oder Akteur der Sicherheitsforschung?“

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Di

22

Jul

2014

Großer Blackout - Hartes Stromlos

Quelle: a3 GEBÄUDE & TECHNIK | 6/2014

 

Ohne Strom geht gar nichts. Das Bewusstsein dafür ist nur partiell vorhanden. Die Politik duckt sich, Unternehmen wie Private wiegen sich in Sicherheit, was im Ernstfall fatal sein kann.

 

Im Krisenfall ist Kommunikation entscheidend. Österreichs Blaulichtorganisationen sind relativ gut gegen einen großflächigen Stromausfall gewappnet. Die Basisstationen des behördlichen Mobilfunks sollten eigentlich 24 Stunden mit Notstrom funktionieren. In Deutschland begnügt man sich dagegen weitgehend mit zwei Stunden für Feuerwehr, Polizei und Rettung, wie Herbert Saurugg, Initiator von „Plötzlich Blackout!“ in seinem Vortrag beim Technology Day von Schneider Electric erklärte. Nachdem die heimischen Einsatzmannschaften für die Fernkommunikation aber auch Leitungen der Telekom Austria benutzen, sei nicht gesichert, dass alle Verbindungen einsatzfähig sind, wie Saurugg mutmaßt. Viele der im Einsatz stehenden Geräte, die eine unterbrechnungsfreie Stromversorgung (USV) gewährleisten sollen, hätten immerhin ein gewisses Alter. Die Frage ist, ob sie entsprechend gewartet und überprüft sind.

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Sa

05

Jul

2014

Cyberkrieg in Europa - Energiewirtschaft im Visier

Quelle: www.heise.de

 

Die durch "Norton Antivirus" bekannte Softwarefirma Symantec warnt vor Cyber-Angriffen auf Energie-Firmen Westeuropas (76% der Infektionen) und den USA (24% der Infektionen). Eine "Dragonfly" genannte Gruppierung geht mit großem Ressourceneinsatz strategisch vor.

 

Die österreichische Initiative "Plötzlich Blackout!" konnte inzwischen einige Unterstützer gewinnen, die möglichen europaweiten Stromausfällen vorbeugen wollen, sowie diverse Initiativen lancieren. So findet am 4. September in Zusammenarbeit mit dem österreichischen Bundeskanzleramt ein Workshop "Mein Unternehmen auf ein Strom-Blackout vorbereiten" statt (siehe auch: Blackout - Eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung).

Das gesellschaftliche Risiko besteht darin, dass die Energieversorgung getroffen wird und es zu Stromausfällen oder verzögerten Lieferungen von Öl und Gas kommt. Letztlich waren von den Dragonfly-Operationen Stromnetzbetreiber, große Energieerzeugerfirmen, Ölpipelinebetreiber und Maschinenzulieferer der Energiebranche betroffen. 

 

Allerdings ist weder die Schweiz noch Österreich als Angriffsziel von Dragonfly aufgeführt, dafür Deutschland mit 7% der bekannten Infektionen, Spanien mit 27%.

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Di

17

Jun

2014

Europe with no 'Plan B' in case of power outages: experts

Quelle: http://bnews.kz, http://www.china.org.cn

 

No backup plan is present should a Europe-wide power blackout occur, experts warned at a conference on "Sudden Blackout" in Vienna Thursday.

 

"National crisis management is not enough, as it requires technical communication to be possible," said Herbert Saurugg, initiator of the conference.

He added broader society must be a part of problem-solving efforts, including the first step of acknowledging that a large-scale power outage is a possibility.

Ideally 50 percent of the population should also know what to do in such a situation, particularly when oil, gas, food, and water supplies are potentially cut off, according to Saurugg.

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Fr

13

Jun

2014

„Plötzlich Blackout!“ - Kein Plan B im Fall des Stromausfalls

Quelle: www.tt.com

 

Wien (APA) - Im Bereich der Stromversorgung fehlt ein Plan B im Falle eines europaweiten Ausfalls. Das sagte Harald Felgenhauer, Direktor des auf Krisenbewältigung spezialisierten Systemic Foresight Institute, am Donnerstag in Wien in einem Hintergrundgespräch vor der Konferenz „Plötzlich Blackout!“ Diese will als zivilgesellschaftlicher Zusammenschluss Beiträge liefern, die den Plan B dem Bürger näherbringt.

„Staatliches Krisenmanagement reicht nicht aus, denn hier muss die technische Kommunikation funktionieren“, so Herbert Saurugg, der Initiator von ‚Plötzlich Blackout“‘. Daher müsse die Problembewältigung durch die Gesellschaft mitgetragen werden und ein erster Schritt dazu sei, die Möglichkeit eines solchen großflächigen Stromausfalls zu akzeptieren. „Die Probleme im System steigen“, ist sich Saurugg sicher. Fünfzig Prozent der Bevölkerung sollten im Idealfall wissen, was bei einem Blackout zu tun ist bzw. was vorher - Stichwort: Vorräte - bereits präventiv hätte getan werden müssen.

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Do

12

Jun

2014

Technology Days unter dem Motto "Energiemanagement"

Quelle: www.industrieweb.at 

 

Interessante Vorträge von Experten

Gestartet wurde mit einem spannenden Vortrag von Herbert Saurugg, Initiator und Koordinator der zivilgesellschaftlichen Initiative "Plötzlich Blackout!". Er sensibilisierte die Teilnehmer mit seinem Szenario einer möglichen europäischen Großstörung und lieferte Gedankenanstöße für ein sicheres Energiemanagement.

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Do

12

Jun

2014

Kein Plan B im Fall des Stromausfalls

Quelle: www.energynewsmagazine.at

 

Im Bereich der Stromversorgung fehlt ein Plan B im Falle eines europaweiten Ausfalls. Das sagte Harald Felgenhauer, Direktor des auf Krisenbewältigung spezialisierten Systemic Foresight Institute, am Donnerstag in Wien in einem Hintergrundgespräch vor der Konferenz "Plötzlich Blackout!" Diese will als zivilgesellschaftlicher Zusammenschluss Beiträge liefern, die den Plan B dem Bürger näherbringt.

"Staatliches Krisenmanagement reicht nicht aus, denn hier muss die technische Kommunikation funktionieren", so Herbert Saurugg, der Initiator von 'Plötzlich Blackout"'. Daher müsse die Problembewältigung durch die Gesellschaft mitgetragen werden und ein erster Schritt dazu sei, die Möglichkeit eines solchen großflächigen Stromausfalls zu akzeptieren. "Die Probleme im System steigen", ist sich Saurugg sicher. Fünfzig Prozent der Bevölkerung sollten im Idealfall wissen, was bei einem Blackout zu tun ist bzw. was vorher - Stichwort: Vorräte - bereits präventiv hätte getan werden müssen.

Ein erster Workshop zur Thematik wurde im November 2013 im Innenministerium ausgerichtet mit dem Ziel einer nationalen Vernetzung der Akteure. Inzwischen zählt man bereits über 100 Teilnehmer, darunter Ministerien und Energieanbieter. Bei der heutigen Konferenz - diesmal mit internationaler Beteiligung - sollen bis zum späten Nachmittag die bisherigen Arbeiten vorgestellt und die neuen Module "Plötzlich Offline?" und "Plötzlich Cut off" präsentiert werden. Bei diesen geht es um die Abhängigkeit vom Internet bzw. die Situation einer unterbrochenen Öl-, Gas-, Wasser- oder Nahrungsmittelversorgung.

Ein Strom-Blackout würde laut Expertenschätzungen mindestens sechs Tage dauern, sagte Bernd Benser von GridLab, einem Europäischen Forschungs- und Trainingszentrum für die Sicherheit der Elektrizitätsnetze mit Sitz in Deutschland. Krankenhäuser hätten eine Notversorgung, die im Schnitt aber nur rund 48 Stunden reicht, was etwa im Falle von Intensivpatienten, die von technischen Geräten abhängig sind, fatale Folgen hätte. Von der finanziellen Seite nannte Benser Kosten von 432 Millionen Euro, die im Beispiel von Deutschland pro Stunde ohne Strom anfallen würden.

Es geht aber um das gesamteuropäische Netz "mit einer Vermaschung von Portugal bis kurz vor Moskau" - und die Stromversorgung sei die kritischste aller Infrastrukturen. "Netzbetreiber sagen, dass ihre Netze sicher sind - das ist ihre Aufgabe. Aber die Sicherheit ist trügerisch", sagte Benser. Konzepte für den Notfall wären besonders für Großstädte eine Notwendigkeit, der Zivilschutz aber mangelhaft. Was Teilnetz- und Gesamtnetzausfälle betrifft, sei durch die Erneuerbaren die Situation nicht besser geworden, da diese Energielieferanten weniger steuerbar seien. Nicht zuletzt wurde das Stromnetz für wenige, große Einspeiser errichtet, die durch die Energiewende als "Stabilitätsfaktor" wegfallen würden.

Für einen Blackout "gibt es einen bunten Strauß an Auslösern", so Benser, angefangen von Cyberattacken bis Terror. Die potenzielle Blackout-Gefahr ist jedenfalls real. So wertete das Schweizer Bundesamt für Bevölkerungsschutz diese bei einer nationalen Gefährdungsanalyse als wahrscheinlichstes Katastrophen-Szenario. Im November wird drei Wochen lang eine Sicherheitsübung durchgeführt, bei dem zusätzlich noch eine Pandemie als Zusatzbedrohung ins Spiel kommt, kündigte Alexandra Frei-Schlagbauer vom Schweizer Verteidigungsministerium an.

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Do

08

Mai

2014

BM für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft: Anfragebeantwortung

Quelle: BMWFW-10.101/0132-IM/a/2014 vom 07.05.2014 an die Präsidentin des Nationalrates


Neben Übungen wie den erwähnten finden verschiedene Aktivitäten, wie etwa Arbeitsgruppen zur Cyber-Sicherheit (Bundeskanzleramt, Bundesministerium für Inneres) oder zu Kritischen Infrastrukturen (Bundeskanzleramt), die Initiative "Plötzlich Blackout" (zivilgesellschaftliche Initiative mit Unterstützung Bundesministerium für Inneres, Stadt Wien), oder das Projekt "Blackouts in Österreich" zur Analyse der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Folgen von großflächigen Ausfällen im österreichischen Stromnetz, statt, an denen sich mein Ressort aktiv beteiligt.

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So

04

Mai

2014

Schutz gegen Strom-Blackout in Österreich

Quelle: fm4.orf.at

 

An die tausend Funker waren bei der Blackout-Notfunkübung am 1. Mai im Einsatz. Bei den Stromversorgern wurde die Verhinderung eines solchen Ausfallszenarios trainiert.

Beim österreichweiten Notfunktest am Staatsfeiertag wurden die Erwartungen noch übertroffen, an die 1.000 Funkamateure nahmen mit eigenen Stationen teil. Trainiert wurde der Aufbau eines Ad-Hoc-Notfunknetzes nach einem landesweiten Stromausfall, um alle 95 Bezirke Österreichs zu versorgen. Unter den Freiwilligen, die an dieser Übung mit eigener Ausrüstung teilnahmen, waren neben Bundesheer, Rotem Kreuz und Bezirkshauptmannschaften auch Funker des ORF.

 

Um den aktuellen Status einer betroffenen Region unter solchen Bedingungen an die koordinierenden Stellen zu übermitteln, waren bei den Bezirkshauptmannschaften und in den Landeswarnzentralen für Katastrophenschutz freiwillige Funker vor Ort. Wie die Notfallübung eindrucksvoll zeigte, lassen sich die Hilfsaktivitäten dadurch nicht nur zentral, sondern auch bezirksübergreifend regional koordinieren.

 

Genaue Zahlen gibt es zwar erst nach Auswertung der Logdateien - siehe weiter unten -, es lässt sich aber bereits sagen, dass im Ernstfall in jedem politischen Bezirk mehrere Kurzwellenstationen samt den zugehörigen Funkern vor Ort zur Verfügung stehen. Damit ist nicht nur die Nachrichtenweitergabe an die staatlichen Stellen gesichert, sondern es sind auch ausreichende Ressourcen für die Koordination im näheren Umkreis vorhanden.

 

Mayr arbeitet im Sicherheitsmanagement eines großen österreichischen Energiekonzerns in Linz, bringt sein Wissen aber auch bei Freiwilligen Feuerwehren, beim Roten Kreuz und bei den jährlichen Workshops der Initiative "Plötzlich Blackout" ein.

 

Dort tauschen mehrmals pro Jahr Professionals aus dem Katastrophenschutz wie Mayr ihre Erfahrungen aus, die Funkamateure sind dort ebenso vertreten, wie ein bunte Vielzahl anderer, die beruflich von einem Blackout direkt betroffen wären. Der Wiener Nikolaus Rosam ist bei den Workshops deshalb zugegen, weil er als Inhaber einer Hausverwaltung für die Sicherheit der Mieter zuständig ist und als Eventmanager über Fähigkeiten verfügt, um das Katastrophenmanagement zu unterstützen.

 

Auch Barbara Baumgartner, Referentin für Katastrophenschutz der Bezirkshauptmannschaft Deutschlandsberg ist bei den Blackout-Workshops dabei und bringt dabei ganz aktuelle Erfahrungen mit ein.

 

Eine böse Überraschung gab es im zweiten zugelassenen Band auf 80 Metern. Seit der letzten Optimierung der Antennen für den Interkontinentalfunk auf den höheren Frequenzen ließen sie sich nicht mehr auf dieses - persönlich selten genutzte - Band abstimmen. Ebenso war ein fix zugesagtes Stromaggregat letztlich nicht verfügbar, weil die Freiwillige Feuerwehr vor Ort aktuell zu einem echten Einsatz ausrücken musste.

 

Verstimmungen im Vorfeld

Um so viele Freiwillige zu mobilisieren, war im Vorfeld natürlich eine entsprechend offensive Informationspolitik nötig. Das wiederum hatte zu einzelnen, interinstitutionellen Verstimmungen vor allem in den höheren Entscheidungsebenen geführt, auch das häßliche Wort "Panikmache" war vereinzelt gefallen.

"Da noch nie ein österreichweites Blackout passiert ist, sind verlässliche Parameter nicht wirklich vorgegeben. Man muss vielmehr mit Eventualitäten kalkulieren, das ist für Entscheidungsträger natürlich schwer zu handhaben", meinte Katastrophenschützerin Barbara Baumgartner abschließend dazu.

 

Zentrale Auswertung

Um angesichts so vieler schwer einzuschätzender Faktoren bei einem Strom-Blackout zumindest über die möglichen Hilfsressourcen genau Bescheid zu wissen, wurde die Notfunkübung in Form eines Contests abgehalten. Da bei einem solchen Funkerwettbewerb alle Kontakte aller Stationen mit einer eigens dafür geschrieben Log-Software zentral ausgewertet werden, um die Gewinner zu ermitteln, bleibt von dieser Übung eine Datenbank mit ausführlichen Informationen für einen tatsächlichen Notfall.

Daraus geht ziemlich klar hervor, welcher aktive Funkamateur an welchem Ort über welche Nahverkehrsausrüstung verfügt, wer auch mobil eingesetzt werden kann und wie gut die Notstromversorgung dabei funktioniert.

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Do

17

Apr

2014

Fossiler Ausgleich

Quelle: http://report.at

 

Bei Strom kann Österreich mit einem Anteil von 75 % Erneuerbaren punkten. Pumpspeicherkraftwerke übernehmen einen Großteil der Volatilität, bei Speichertechnologie und Gasverstromung gibt es noch Potenzial.

 

»Die Übertragungsleitungen sind aber nicht ausgelegt auf großräumige Stromtransporte, sondern nur auf Schwankungsausgleich«, warnt Herbert Saurugg von der Initiative »Plötzlich Blackout!«.

 

Gas- und-Dampf-Kraftwerke arbeiten bereits nach einer Viertelstunde. »Stillstehende Kohlekraftwerke wieder hochzufahren dauert Stunden«, argumentiert Herbert Saurugg. 

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Di

15

Apr

2014

Maßnahmen gegen den drohenden Stromversorgungs- Blackout, Teil 2

Quelle: www.sicherheits-berater.de

 

Der Sicherheits-Berater hatte im letzten Heft 7/2014 zehn Maßnahmenvorschläge des österreichischen Blackout-Experten Herbert Saurugg abgedruckt, die dieser nach dem 6. SIMEDIA Netzwerktreffen für Krisen- und Notfallmanager als Gastbeitrag angeboten hatte. Wie angekündigt folgen hier nun die restlichen sieben Vorschläge.

 

Der gesamte Beitrag als PDF.

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Fr

04

Apr

2014

Maßnahmen gegen den drohenden Stromversorgungs-Blackout, Teil 1

Quelle: www.sicherheits-berater.de

 

Der Sicherheits-Berater fragte im ersten Sicherheits-Berater direkt, Ausgabe 1/2013, den österreichischen Blackout-Experten Herbert Saurugg: „Wann kommt der Blackout?“. Der Beitrag ist online zu finden auf: www.SicherheitsBerater.de/Sicherheits-Berater-direkt/archiv/januar-2013/ausgabe-01/ausgabe12013-beitrag-35.html. Sauruggs Einschätzung war und ist, dass eine europäische Großstörung im Stromversorgungssystem („Blackout“) jederzeit möglich ist. Er hat daher im Sommer 2013 die zivilgesellschaftliche Initiative „Plötzlich Blackout!“ (www.ploetzlichblackout.at) ins Leben gerufen und Ende November 2013 einen nationalen Workshop zur Vorbereitung auf einen europaweiten Stromausfall mit 200 Teilnehmern aus über 100 österreichischen Organisationen durchgeführt. Letzte Woche trat er als hochkarätiger Referent beim 6. SIMEDIA Netzwerktreffen für Krisen- und Notfallmanager auf und gab die nachfolgende Zusammenfassung („Problem“ und „Maßnahmen“) für den Abdruck als Gastbeitrag im Sicherheits-Berater frei. 

 

Der gesamte Beitrag als PDF.

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Mo

31

Mär

2014

Großartige Resonanz zum 6. Netzwerktreffen für Krisen- und Notfallmanager

Quelle: www.pressebox.de

 

80 Sicherheitsverantwortliche namhafter Unternehmen trafen sich im Phantasialand zum Erfahrungsaustausch und Netzwerken

 

Herbert Saurugg, ausgewiesener Experte im Bereich der Blackout-Forschung, zeigte in seinem praxisnahen Vortrag nicht nur die Auswirkungen verschiedener Stromausfall-Szenarien sondern auch Denk- und Handlungsansätze zum Umgang mit einem solchen Krisenereignis im Unternehmenskontext.

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Do

06

Mär

2014

Blackout: Die besten Systeme für den schlimmsten Fall

Quelle: www.presseportal.de, www.finanzen.net

 

Wie schnell darf die Transformation der Energiesysteme umgesetzt werden, ohne die Netzstabilität zu gefährden? Diese Frage stellt sich zunehmend die Industrie. Nach einem im Dezember veröffentlichten Report des Verbandes europäischer Netzbetreiber (Entso-E) muss die deutsche Stromwirtschaft immer wieder um die Aufrechterhaltung der Versorgung kämpfen - vor allem bei starker Windstromeinspeisung im Norden und hohem Verbrauch im Süden. Auch ein niedriger Strombedarf im Süden Deutschlands könnte bei starkem Wind im Norden zum Kollaps der Netze führen.

Die Organisatoren der österreichischen Initiative "Plötzlich Blackout" halten auch einen internationalen Stromausfall für wahrscheinlich. Die Tatsache, dass sich alle europäischen Erzeuger, Betreiber, Händler und Verbraucher eine Strom-Infrastruktur teilen, spreche sehr dafür. "Das europäische Strom Versorgungssystem kann mit einem Orchester verglichen werden, bei dem jedes einzelne Mitglied zum Erfolg oder Misserfolg beiträgt," so hebt die Initiative hervor. Ein lokaler Störfall könnte sich deshalb schnell zum europaweiten Problem ausweiten.

 

Wie Unternehmen sich effektiv vor Stromausfall schützen, erfahren sie auf der HANNOVER MESSE. Dort präsentieren Aussteller im Bereich Energie- und Umwelttechnologien, welche Möglichkeiten und innovativen Lösungen derzeit auf dem Markt sind. "Unternehmen möchten sich vor Stromschwankungen und Netzausfällen schützen und Probleme mit der Versorgung frühzeitig erkennen.

 

Jede zentrale Steuer- und Überwachungselektronik muss eigentlich gegen Störungen des Netzes geschützt sein. Immer noch gebe es aber erstaunlich viele Firmen, die nicht vorsorgen. "Manche Blackout-Warnung mag derzeit politisch motiviert sein, stellt Borkers fest. "Aber das Netz ist keineswegs so stabil, wie manche glauben. Eine EDV-Anlage braucht zwei bis drei Stunden, bis sie wieder hochgefahren ist. In dieser Zeit kann großer ökonomischer Schaden entstehen."

 

Dass ein Blackout auch unabhängig von der Systemtransformation möglich ist, zeigen Beispiele aus der Vergangenheit. Im Februar 2012 etwa brachten zu niedrige Gasreserven das deutsche Stromnetz an den Rand des Zusammenbruchs, wie die Bundesnetzagentur später feststellte. 

 

Denn neben Naturkatastrophen können großflächige Stromausfälle auch aus technischer Überlastung der Netze resultieren. "Und hier berge Deutschlands Umstieg auf erneuerbare Energien ein wachsendes Risikopotenzial.

 

Die wirtschaftlichen Folgen wären unabsehbar: Viele Anlagen, Maschinen, Server oder Router müssen in der zunehmend vernetzten Industrie rund um die Uhr verfügbar sein.

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Fr

21

Feb

2014

Plötzlich BLACKOUT - Radiointerview

Quelle: Freies Radio Salzkammergut / Der Widerhall Woche 8

 

Plötzlich BLACKOUT
Ein Blackout im Sinne eines plötzlichen, überregionalen und länger andauernden Stromausfalls scheint den meisten Menschen unvorstellbar. 

Zwar zählt das europäische Stromversorgungssystem zu den verlässlichsten der Welt, ist aber nicht vor steigenden Netzinstabilitäten gefeit.


Um das öffentliche, gesamtgesellschaftliche Bewusstsein zu diesem Thema zu heben, hat Herbert Saurugg im Sommer 2013 die Initiative 'Plötzlich Blackout' ins Leben gerufen. Der Spezialist für Informations- und Kommunikationstechnik spricht mit seinen Vorträgen Organisationen aus dem gesamten Bundesgebiet und in allen Gesellschaftsbereichen an – also im Behördenbereich, Bürgermeister, Einsatzorganisationen, Vertreter aus der Wirtschaft. So auch am 14. Februar im Sparkassensaal Bad Ischl.


Ein Gespräch mit Herbert Saurugg und Franz Hochdaninger, Pflichtbereichskommandant für Bad Ischl.

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Fr

21

Feb

2014

Wenn der Strom wegbleibt

Quelle: www.suedkurier.de

 

Singen - Elektrizitätswerke Schaffhausen laden zu Vortrag. Versorgungssicherheit mit Strom steht im Fokus.

 

Ein überregionaler Stromausfall ist sehr wahrscheinlich. Alle europäischen Erzeuger, Betreiber, Händler und Verbraucher teilen sich im Prinzip eine Infrastruktur für den Strom. Die Konsequenz daraus ist, dass sich ein lokaler Störfall schnell zu einem europaweiten Ausfall, einem so genannten Blackout, ausweiten kann. Soweit die Theorie der Referenten, die das Elektrizitätswerk des Kantons Schaffhausen (EKS) zum Vortrag in das Casino Schaffhausen geladen hatte.

Referent Herbert Saurugg gründete 2013 in Österreich die zivilgesellschaftliche Initiative „Plötzlich Blackout!“, um auf die steigende Gefahr einer europäischen Großstörung im europäischen Stromversorgungssystem aufmerksam zu machen und eine Vorbereitung auf ein solches Szenario anzustoßen. Aufgrund der bisherigen Seltenheit neige man dazu, diese zu unterschätzen. Durch eine einfache Auseinandersetzung lasse sich ein Teil des Schreckens nehmen. Zum anderen müsse man kritischer mit dem Thema Vernetzung umgehen und insbesondere im Infrastrukturbereich mehr Wert auf Robustheit und absichernde Doppelstrukturen legen.

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Di

11

Feb

2014

Blackout - Noch aktuell?

Quelle: TRUPPENDIENST - Folge 337, Ausgabe 1/2014

 

Im Jahr 2012 wurde das Thema Blackout in fünf Beiträgen sehr ausführlich bearbeitet. Seither ist mehr als ein Jahr vergangen und es erscheint daher an der Zeit, erneut einen Blick auf diese Thematik zu werfen. Es stellt sich die Frage, ob ein Blackout noch aktuell ist oder ob es bisher übertrieben dargestellt wurde, nicht zuletzt auch deshalb, weil es in der Zwischenzeit kein gravierendes Blackout in Europa gegeben hat.

 

Autor: Herbert Saurugg

Dieser mögliche Lösungsansatz wurde zum Zeitpunkt des Erscheinens dieses Beitrags bereits praktisch erprobt. Ende November 2013 fand der nationale Workshop "Plötzlich Blackout! - Vorbereitung auf einen europaweiten Stromausfall", statt. Bei der Veranstaltung, die Teil der vom Autor gestarteten zivilgesellschaftlichen Initiative www.ploetzlichblackout.at ist, nahmen 200 Personen aus über einhundert verschiedenen Organisationen aus dem gesamten Bundesgebiet teil.

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Sa

08

Feb

2014

Blackout - Eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung

Besteht die Gefahr einer "Truthahn-Illusion"?

Quelle: heise.de / telepolis

 

Medienberichte zum Thema "Blackout" - ein plötzlicher, überregionaler und länger anhaltender Stromausfall - häufen sich. Ebenso Meldungen zu den steigenden Netzinstabilitäten im europäischen Stromversorgungssystem. Themen, die mit der derzeit sehr hohen Versorgungssicherheit überhaupt nicht zusammenpassen, zählt doch das europäische Stromversorgungssystem zu den verlässlichsten der Welt.

 

Autor: Herbert Saurugg

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Di

04

Feb

2014

Blackout – Eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung

Quelle: www.fireworld.at

 

Medienberichte zum Thema „Blackout“ – ein plötzlicher, überregionaler und länger anhaltender Stromausfall – häufen sich. Ebenso Meldungen zu den steigenden Netzinstabilitäten im europäischen Stromversorgungssystem. Themen, die mit der derzeit sehr hohen Versorgungssicherheit überhaupt nicht zusammenpassen, zählt doch das europäische Stromversorgungssystem zu den verlässlichsten der Welt.

 

Autor: Herbert Saurugg

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Mi

22

Jan

2014

Blackout – Eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung

Quelle: KINEME

 

Medienberichte zum Thema „Blackout“ – ein plötzlicher, überregionaler und länger anhaltender Stromausfall – häufen sich. Ebenso Meldungen zu den steigenden Netzinstabilitäten im europäischen Stromversorgungssystem. Themen, die mit der derzeit sehr hohen Versorgungssicherheit überhaupt nicht zusammenpassen, zählt doch das europäische Stromversorgungssystem zu den verlässlichsten der Welt.

 

Autor: Herbert Saurugg

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Di

07

Jan

2014

Energiemarkt, total verrückt

Quelle: Format.at

 

Förderungen, die das Gegenteil bewirken, Kunden, die fremdgehen - das Stromgeschäft ist schwierig wie nie. Große Versorger treiben stromabwärts und suchen neue Ankerplätze.

Die Netzbetreiber klagen über die Gefahr einer Überlastung, vor allem, wenn an windstarken sonnigen Tagen enorme Mengen Strom erzeugt werden. Vergangenes Jahr zu Weihnachten wurde so viel Energie produziert und so wenig nachgefragt, dass es negative Strompreise gab - durch Subventionen waren selbst Minuspreise für Erzeuger von Wind- und Solarstrom ein gutes Geschäft. Irgendwie irre, das alles.

 

Experten beurteilten diese Situation auf dem Energiemarkt nicht nur als "absurd“, sondern auch als "gefährlich“.

 

Die Folge: Die Gefahr eines Zusammenbruchs des Stromversorgungsnetzes ist gestiegen. Das behauptet die neue Initiative "Plötzlich Blackout“, die unter anderem auch vom Innenministerium unterstützt wird. Denn das heimische Stromnetz sei auf massiven Ausbau von Wind- und Solarenergie nicht ausgelegt, warnt der Übertragungs-Netzbetreiber APG. Man müsste viel Geld (rund 2,6 Milliarden Euro in zehn Jahren) investieren, damit das Netz die Energiewende verkraftet. Ausgebaut werden müssten etwa Leitungen nach Deutschland und Italien, weil aus diesen beiden Ländern punktuell große Mengen Wind- und Solarstrom von Anbietern, die sich nicht untereinander abstimmen, nach Österreich drängen. Durch die vielen kleinen Ökostrom-Anlagen gibt es in Deutschand mittlerweile 1,3 Millionen Energieversorger, vor zehn Jahren waren es nur 1.000.

 

Wie sehr die Stromnetze jetzt an ihre Grenzen stoßen, zeigt ein Beispiel: Mitte Oktober wurde kurzfristig so viel Strom produziert wie das 19 Atomkraftwerke tun könnten - aber nur für wenige Stunden.

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Do

26

Dez

2013

Blackout im Winter: Vorbereitung auf europaweiten Stromausfall

Quelle: Deutsche Wirtschafts Nachrichten

 

Eine Initiative aus Österreich diskutiert über die Folgen eines europaweiten Stromausfalls. Fazit: Schon kleinere Störungen können weitreichende Dominoeffekte auslösen. Vertreter aus Wirtschaft und Verwaltung planen für den Ernstfall. Beispiele aus der Vergangenheit zeigen, dass die Sorge vor einem Blackout durchaus begründet ist.

Die zivilgesellschaftliche Initiative „Plötzlich Blackout“ lud kürzlich mehr als 200 Vertreter aus Österreichs Wirtschaft und Verwaltung zu einem nationalen Workshop ein. Dies berichtet Die Presse. Thema der Veranstaltung war die Möglichkeit eines überregionalen Stromausfalls. Dazu wurde eine fiktive Notsituation durch einen Stromausfall in Wien simuliert. Die Teilnehmer erörtern das mögliche Vorgehen aller Beteiligten und die Folgen für die Wirtschaft und die Bürger.

Neben den staatlichen Behörden, Privatunternehmen und Energieversorgern waren auch Bürger-Initiativen, gemeinnützige Organisationen und Rettungskräfte auf dem Workshop vertreten. Eine Zusammenarbeit aller gesellschaftsrelevanten Bereiche sei notwendig, um in Notsituationen schnellst möglich zu handeln, so die Organisatoren von “Plötzlich Blackout”.

Sie sind davon überzeugt, dass ein überregionaler Stromausfall sehr wahrscheinlich ist. Dabei beziehen sie sich dabei auf die Tatsache, dass Stromnetze schon lange nicht mehr national begrenzt sind. Alle europäischen Erzeuger, Betreiber, Händler und Verbraucher teilen sich im Grunde eine Strom-Infrastruktur. Daraus folgt, dass sich ein lokaler Störfall schnell zu einem europaweiten Problem ausweiten kann.

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Di

10

Dez

2013

Plötzlich ist alles schwarz

Quelle: Tiroler Tageszeitung, 10.12.2013, Seite 21

 

Ein großer europäischer Stromausfall ist nur noch eine Frage der Zeit. Warum er kommt und wie brutal seine Folgen sein werden – Experten geben die beunruhigenden Antworten. 

Aber wie wahrscheinlich ist eine solche Katastrophe denn wirklich? Klaus Schüller, der bei der Tinetz für die Systemführung der Tiroler Stromnetze verantwortlich ist, sagt voller Sorge: „Die Verhältnisse sind spannend. Kritische Zustände im europäischen Hochspannungsnetz treten immer öfter auf.“ Konkret meint der Experte damit, dass der Ausbau der erneuerbaren Energien die Stromnetze immer wieder vor extreme Herausforderungen stellt. Sonne und Wind lassen sich nämlich nicht wie Kohle oder Atomkraft regeln. Eine WDR-Dokumentation zum Thema Blackout schildert die Problematik anhand eines Beispiels: In der Nord- oder Ostsee gibt es riesige Windparks. Weil der Wind mal weht und mal nicht, kann die Windenergie innerhalb einer Stunde um einige 1000 Megawatt schwanken. Da die Erzeugungsunterschiede so hoch sind, müssen Windräder immer wieder angehalten werden, um ein Blackout zu verhindern. Ein enormer Aufwand – und ein enormes Risiko.

 

Auch Saurugg fürchtet sich vor den volkswirtschaftlichen Verlusten: „Die Dimension dieser Nachphase wird total unterschätzt. Man muss sich nur vorstellen, dass unsere Telekommunikation über Jahre gewachsen ist. Sie wurde noch nie von 0 hochgefahren.“

 

„Ohne Bevölkerung und Nachbarschaftshilfe geht im Krisenfall nichts“, meint Zivilschützer Thaler. Saurugg hält es für entscheidend, dass jeder Einzelne für eine Notsituation gewappnet ist: „Sowohl die mentale als auch die organisatorische Vorbereitung zählt.“ Die Zukunft sieht er nicht gerade rosig: „Die Entwicklung geht in Richtung Smart-Citys und Smart-Homes. Wir werden uns also noch stärker vom Strom abhängig machen und noch handlungsunfähiger werden.“

 

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Di

10

Dez

2013

Blackout – Eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung

Quelle: www.businessart.at

 

Ende November fand ein nationaler Workshop zur Vorbereitung auf einen europaweiten Stromausfall im Innenministerium statt.

Ausgangspunkt für diese ungewöhnliche Vorgangsweise war die Herausforderung „Plötzlich Blackout!“ - Was tun, wenn nichts mehr geht?

Beim Workshop setzten sich rund 200 Teilnehmer aus über 100 Organisationen mit den möglichen Auswirkungen einer europäischen Großstörung („Blackout“) und den daraus zu ziehenden Konsequenzen auseinander. Dabei ging es um die Bewältigung eines solchen Szenarios, während des Stromausfalls und besonders nach der Wiederherstellung der Stromversorgung bis zur weitgehenden Wiederkehr der Normalität. Darauf aufbauend wurden Ableitungen für erforderliche Vorbereitungsmaßnahmen entwickelt. Die Teilnehmer kamen aus der Wirtschaft, aus Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben, aus Ministerien, von zivilgesellschaftlichen Initiativen, von Infrastrukturbetreibern, aus der Forschung aber auch von Medien.

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Mi

04

Dez

2013

Österreich rüstet sich für Blackout

Quelle: www.energieallianz.at

 

Horrorszenario.Ein langer Stromausfall kann unser Leben jederzeit auf den Kopf stellen. Experten bereiten sich - und uns - vor

Experten können zwar nicht voraussagen, wann ein länger andauernder Stromausfall kommt. Aber alle rechnen damit, mit katastrophalen Auswirkungen auf unser Leben - vielleicht schon diesen Winter. Für diesen Notfall will eine Expertenplattform im Innenministerium die Bevölkerung fit machen.

 

Unter dem Titel "Plötzlich Blackout - Vorbereitung auf einen europaweiten Stromausfall" beschäftigten sich Experten mit Folgen eines Zusammenbruchs. Neben Vertretern des Innenministeriums sind der Zivilschutzverband, das Systemic Foresight Institute, die Wiener Krankenanstalten und die zivile Internetplattform des Offiziers und Cyber-Experten Herbert Saurugg dabei.

 

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Mi

04

Dez

2013

Digital.Leben - Plötzlich Blackout

Quelle: Ö1 - Digital.Leben

 

Wenn der Strom ausfällt, geht nichts mehr: Keine Tankstelle, weil die Pumpen Strom brauchen, Tiere in der Massentierhaltung sterben, der Großteil des öffentlichen Verkehrs bricht zusammen und Kläranlagen kollabieren. Dieses Szenario hat am Freitag vergangener Woche die Veranstaltung "Plötzlich Blackout!" in Wien thematisiert. Denn, so der Organisator Herbert Saurugg: unsere Gesellschaft ist auf einen großen Stromausfall nur schlecht vorbereitet. Viele Szenarien legen nahe, dass es bereits nach 24 Stunden Blackout zu Plünderungen kommt - auch deswegen, weil die Kommunikation zusammenbricht.

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Mi

04

Dez

2013

Neue Initiative warnt vor totalem Blackout

Quelle: www.heute.at

 

Ein Horrorszenario zeichnet die neue Initiative "Plötzlich Blackout" für Österreich. Demnach sei es keine Frage mehr, ob das Stromnetz zusammenbricht, sondern lediglich wann es soweit ist. Die Organisation will Bewusstsein dafür schaffen, wie es im Ernstfall ohne Telefon, Internet, Benzin und Nahrungsmittel aussieht.

Die Hauptprobleme nach einem "Blackout" sind die Treibstoff- und Lebensmittelversorgung. Tankstellen werden nicht mit Notstrom versorgt und wenn die Lebensmittelindustrie zusammenbricht, dauert es Tage, bis die Versorgung wieder funktioniert. Auch das Telekommunikationsnetz würde bei einer Großstörung ausfallen. Darauf will Initiator Herbert Saurugg aufmerksam machen

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Mi

04

Dez

2013

Vorbereitungen auf ein Blackout in Österreich laufen

Quelle: www.futurezone.at

 

Regelmäßig im Winter kommt die Frage auf, ob wir uns vor einem Strom-Blackout fürchten müssen. In Österreich arbeiteten Experten aus unterschiedlichen Branchen an einem Vorsorge-Plan.

Die Schlagzeilen in diesen Tagen könnten kaum unterschiedlicher sein: Sie reichen von „Deutschland droht Strom-Blackout zu Weihnachten“ bis hin zu „keine Angst vor dem Blackout-Gespenst“. „Es gibt keine Garantie, dass es nicht passiert“, meinte Sicherheitsexperte Herbert Saurugg vom Systemic Foresight Institute in Wien. „Wenn es nicht passiert, ist das aber kein Zufall, sondern gute Arbeit“, sagte Klaus Kaschütz von der Austrian Power Grid (APG), die für Netzeingriffe im Fall des Falles zuständig ist. Die beiden hielten während des Workshops „Plötzlich Blackout“, vom Systemic Foresight Institute organisiert wurde, kurze Impulsvorträge.

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Mi

04

Dez

2013

Wenn in Österreich plötzlich das Licht ausgeht

Quelle: Salzburger Nachrichten

 

Ein flächendeckender Stromausfall wird immer wahrscheinlicher. Die Behörden wären damit wohl überfordert

Marian Smetana Wien (SN). Zu Beginn ein kleines Experiment: Zählen Sie eine Stunde lang mit, wie oft Sie im Alltag Strom benötigen: für die Kaffeemaschine, für das Radio, für das Schreiben einer SMS. Man merkt schnell, dass Strom unser Leben bestimmt. Gleichzeitig steigt die Gefahr eines sogenannten Blackouts, eines großflächigen Stromausfalls über längere Zeit.

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Mi

04

Dez

2013

Wind bringt Stromnetz ins Wanken

Quelle: Tiroler Tageszeitung

 

Wien – Es sei nicht mehr die Frage, „ob“ das Stromversorgungsnetz zusammenbricht, sondern lediglich „wann“. Das behauptet die neue Initiative „Plötzlich Blackout“, die unter anderem auch vom Innenministerium unterstützt wird. Immer öfter müsse in das Stromnetz eingegriffen werden, um es zu stabilisieren, warnt „Plötzlich Blackout“-Initiator Herbert Saurugg. „Die Eingriffe sind massiv gestiegen. Heuer gab es bereits 600 kritische Eingriffe in die Netzstabilisierung in Form von Abschaltung und Zuschaltung von Kraftwerken“, so Saurugg. Er wolle das Bewusstsein für den Ernstfall eines Blackouts in der Bevölkerung stärken. Alleine in Deutschland sei es seit Silvester 2011 zu vier sehr kritischen Situationen gekommen, bei denen kleinere Störungen weitreichende Dominoeffekte auslösen hätten können.

Auch Thomas Trattler, Vorstand des Tiroler Stromnetzbetreibers Tinetz, beobachtet die Entwicklungen kritisch. „Wir sehen im europäischen Netz, dass die schwankende Erzeugung etwa aus Windkraft die Stromnetze destabilisiert“, so Trattler. „Kritische Situationen ergeben sich, wenn es sehr große oder gar keine Einspeisungen der erneuerbaren Energieerzeuger wie etwa Windkraft gibt.“ In Tirol würden die Regelkraftwerke dazu eingesetzt, das Stromnetz zu stabilisieren. „In Tirol sehen wir daher nicht das Problem, dass das Netz destabilisiert ist“, so Trattler. Der Dominoeffekt eines großflächigen Blackouts in Europa würde aber auch das heimische Netz treffen, so Trattler.

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Di

03

Dez

2013

Bereit für Blackout

Quelle: ATV Aktuell 03.12.13, 19:20 (Minute 7:40-9:18)

 

Bereit für Blackout - In Österreich arbeiteten Experten aus unterschiedlichen Branchen an einem Vorsorge-Plan gegen einen europaweiten Stromausfall.

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Di

03

Dez

2013

Das nächste Blackout kommt bestimmt

Quelle: Der Standard

 

Das heimische Stromnetz ist zwar vergleichsweise sicher. Doch ein größerer Ausfall ist laut Experten nur eine Frage der Zeit. Die Initiative "Plötzlich Blackout" will Licht ins Dunkel bringen.

Wien - Kein Telefon, kein Internet, kein Benzin, keine Nahrungsmittel - dieses Horrorszenario erwartet Österreich im Falle eines flächendeckenden Stromausfalls. Laut der Initiative "Plötzlich Blackout" ist es keine Frage mehr, ob das Stromversorgungsnetz zusammenbricht, sondern lediglich wann. Die vor vier Monaten gegründete Organisation will daher das Bewusstsein für diesen Ernstfall in der Bevölkerung stärken.

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Di

03

Dez

2013

Flächendeckender Stromausfall: “Plötzlich Blackout” informiert

Quelle: www.vienna.at / APA

 

Kein Telefon, kein Internet, kein Benzin, keine Nahrungsmittel: Dieses Horrorszenario erwartet die Österreicher im Falle eines flächendeckenden Stromausfalles. Die Initative “Plötzlich Blackout” informiert über die Wahrscheinlichkeit dieses Falles – und über die Folgen.

Laut der Initiative “Plötzlich Blackout” ist es übrigens keine Frage mehr, “ob” das Stromversorgungsnetz zusammenbricht, sondern lediglich “wann”. Die Organisation will daher das Bewusstsein für diesen Ernstfall in der Bevölkerung stärken. “Wir wollen Strategien entwickeln, um während und nach einem Stromausfall möglichst rasch wieder Normalität herstellen zu können”, sagte Initiator Herbert Saurugg am Montag bei einer Pressekonferenz in Wien. Die Hauptprobleme nach einem “Blackout” sind die Treibstoff- und Lebensmittelversorgung.

Tankstellen werden nicht mit Notstrom versorgt und wenn die Lebensmittelindustrie zusammenbricht, dauert es Tage, bis die Versorgung wieder funktioniert. Auch das Telekommunikationsnetz würde bei einer Großstörung ausfallen. Hier müsse noch einiges getan werden, so Saurugg.

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Sa

30

Nov

2013

Der Tag, an dem es plötzlich dunkel wird

Quelle: Die Presse

 

Wie wahrscheinlich ist ein überregionaler Totalausfall des Stromnetzes? Und welche Folgen hätte ein solcher Blackout? Ein Thema, das Wissenschaftler und Experten derzeit genauso beschäftigt wie Apokalyptiker.

Montag, 27.Jänner, 10 Uhr. Die Österreichische Bundeswarnzentrale hat den Zivilschutz ausgelöst, weil in weiten Teilen Europas das Stromnetz ausgefallen ist. Die Behörden ersuchen die Bevölkerung, Ruhe zu bewahren.

Es ist eine fiktive Radiomeldung, die im Großen Vortragssaal des Innenministeriums ertönt. Doch es ist eine Meldung, die so oder so ähnlich tatsächlich bald zu hören sein könnte. Das glauben zumindest die Organisatoren der Konferenz „Plötzlich Blackout“, zu der sich hier am Freitag mehr als 200 Menschen zusammengefunden haben. Blackout – das ist ein Phänomen, das in den Köpfen von Apokalyptikern ebenso herumschwirrt, wie es von unzähligen Unternehmen, Energieversorgern und Behörden ernst genommen wird. Und das zuletzt durch den gleichnamigen Bestseller von Marc Elsberg einer breiteren Öffentlichkeit dramaturgisch spannend aufbereitet vor Augen geführt wurde: In ganz Europa bricht plötzlich die Stromversorgung zusammen.

 

Ob das Risiko eines Blackouts nun tatsächlich groß ist – oder ob vor allem mit Angst ein Geschäft gemacht wird, das ist eine Frage des Zugangs. Schon beim Y2K-Bug zur Jahrtausendwende wurde mit der Angst vor dem Zusammenbruch viel Geld gemacht. Der Umstieg ins Jahr 2000 verlief letztlich ohne Probleme. Im Gegensatz dazu lässt sich allerdings nie sagen, dass nach Ablauf eines bestimmten Datums die Gefahr eines Blackouts vorbei ist. Es bleibt also genug Stoff für Apokalyptiker. Und genug Arbeit für Organisationen, Behörden und jeden Einzelnen, sich darauf vorzubereiten – wenn tatsächlich einmal für längere Zeit alle Lichter ausgehen.

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Fr

29

Nov

2013

Einladung zur Pressekonferenz "Plötzlich Blackout - Vorbereitung auf einen europaweiten Stromausfall"

Quelle: www.ots.at

 

Wien (OTS) - Am Dienstag, den 3. Dezember 2013, präsentieren Mag.
Robert Stocker, Leiter der Abteilung "Staatliches Krisen- und
Katastrophenschutzmanagement sowie Zivilschutz" im Innenministerium,
MMag. Harald Felgenhauer, Direktor des Systemic Foresight Institute ,
Alfred Mitrovic, Landessekretär des niederösterreichischen
Zivilschutzverbands und Herbert Saurugg, MSc., Initiator von
'Plötzlich Blackout' die Ergebnisse des Workshops 'Plötzlich Blackout
- Vorbereitung auf einen europaweiten Stromausfall', der am 29.
November im BMI stattfindet.

 

Sa

23

Nov

2013

Deutschland droht kein Blackout

Quelle: www.taz.de

 

RWE-Chef Peter Terium hatte noch vor Blackouts in Europa gewarnt. Jetzt sagt er: Stromverbraucher in Deutschland müssen sich keine Sorgen machen.

Wolfram Geier vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe glaubt hingegen: Das Risiko für einen Blackout sei gewachsen und werde weiter steigen. Die Gründe dafür wären die europaweiten Liberalisierung, die wettbewerbsorientierte Ökonomisierung, aber auch die hohe Systemkomplexität der Stromversorgung. Bereits kleine Störungen könnten enorme Folgen haben.

 

Ein bewusster und höchst sorgfältiger Umgang mit der Gefahr eines Blackouts sei unumgänglich, sagt Christoph von der Heiden, Geschäftsführer von der IHK Ostwestfalen zu Bielefeld: „Denn die ununterbrochene Versorgungssicherheit ist für viele Industriebetriebe oft von existenzieller Bedeutung. Stromausfälle können an Produktionsanlagen zu immensen, manchmal irreparablen Schäden führen.“

 

Herbert Saurugg, der Initiator von „Plötzlich Blackout!“, warnt ebenfalls vor möglichen Konsequenzen: „In unserer hochvernetzten Welt wäre ein solches Szenario mit einem Kollaps fast der gesamten kritischen Infrastruktur verbunden. Besonders schwerwiegend wäre die europäische Lebensmittelversorgung davon betroffen, da diese nur mehr hochsynchronisiert funktioniert. Unsere Gesellschaft ist auf ein solches Ereignis nicht vorbereitet.“

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