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Achtung!

Dieser Blog wird seit 15.11.2014 nicht mehr betreut, bleibt jedoch vorerst als Archiv bestehen.
Das Thema "Blackout" wird weiterhin durch Herbert Saurugg bearbeitet. Sie können ihm wie gewohnt via RSS-Feed bzw. Newsletter folgen.
Danke für Ihren Besuch!

 


 

Dieser Blog wurde von Herbert Saurugg betrieben und gibt seine persönliche Sicht der Dinge wieder. Sie muss nicht mit der Meinung des Systemic Foresight Institute übereinstimmen. Ältere Pressemeldung zum Thema "Stromversorgung und Blackout" finden Sie im Blog von Cyber Security Austria.

 

Wichtiger Hinweis:

Die Probleme im europäischen Stromversorgungssystem werden in der Öffentlichkeit häufig nur national bzw. isoliert betrachtet. Das Thema „Blackout“ bzw. die damit verbundenen Konsequenzen übersteigen gewöhnlich unsere Vorstellungskraft. Daher wird rasch der Eindruck entstehen, dass es sich hier um eine übertriebene Katastrophenprophezeiung handelt. Aus der Sozialpsychologie ist dazu die kognitive Dissonanz bekannt, die zutage tritt, wenn es einen Konflikt zwischen unseren bisherigen Wahrnehmungen und einer neuen widersprüchlichen Information gibt, was bei diesem Thema wohl in der Regel zutrifft.

 

Der Risikoforscher Ortwin Renn empfiehlt dazu:

Wenn ich weiß, dass ich zur kognitiven Dissonanzreduktion neige (und das tun wir alle), dann kann ich selbstkritischer und offener an neue Informationen herangehen, weil ich mir meiner eigenen Schwächen bewusst bin.

In diesem Sinne soll der vorliegende Blog nicht als „Horrorsammlung“, sondern als „Informationskonzentrator“ verstanden werden. Daher sind auch alle persönlichen Deutungen klar gekennzeichnet. Bei den einzelnen Meldungen gilt:

Medien reagieren auf die soziale Konstruktion der Wirklichkeit und nicht auf die »Wirklichkeit selbst« oder ihre naturwissenschaftliche Erfassung.

Natürlich verfüge auch ich nicht über die absolute Wahrheit und meine eigenen Deutungen können genauso falsch sein. Daher strebe ich zumindest eine möglichst hohe Transparenz und Nachvollziehbarkeit an. 

 

Aus rechtlichen Gründen werden Presseberichte nur auszugsweise wiedergegeben. Der vollständige Artikel kann über den beigefügten Link abgerufen werden.

Fr

07

Nov

2014

Blackout: Tausend Schweine erstickt

Quelle: ORF heute konkret (das Video ist 7 Tage abrufbar)

 

Heute ist jeder von einem funktionierenden Stromnetz abhängig, egal ob Privathaushalt, Fabrik oder Landwirt. Mit Stromaggregaten sind Bauern für den Notfall gerüstet - zumindest solange nicht alle Stricke reißen. So geschehen vor einigen Wochen in einer Schweinemastanlage in der Südsteiermark. Nach einem Blitzschlag fiel die Lüftung aus - und weil auch sämtliche Notsysteme versagten, mussten 1.800 Schweine ersticken. "heute konkret" erklärt, welche Dinge im Falle eines solchen "Blackouts" immer parat sein sollten.

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So

02

Nov

2014

Unternehmen schlecht auf Strom-Blackout vorbereitet

Quelle: wirtschaftsblatt.at


Die Stromnetze werden in Österreich immer unstablier, die Gefahr eines größeren Stromausfalls steigt - trotzdem sind die meisten Unternehmen auf diese Gefahr nicht vorbereitet.

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So

02

Nov

2014

Ganz Bangladesch ohne Strom

Quelle: wirtschaftsblatt.at


In Bangladesch ist zu Samstag Mittag landesweit der Strom ausgefallen. Nach Angaben des Energieministeriums ist der Defekt einer Hochspannungsleitung verantwortlich für die Panne. Techniker seien damit beschäftigt, den Stromausfall zu beheben, sagte ein ranghoher Ministeriumsvertreter. Aber auch nach vier Stunden ist das ganze Land noch stromlos.

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So

02

Nov

2014

Auswertung Redispatching & Intradaystopps 

Quelle: 380 kV-SALZBURGLEITUNG - Evaluierung des öffentlichen Interesses aus Sicht des Landes Salzburg, Umweltbundesamt und eigene Auswertungen

 

Beim sogenannten Redispatching werden zur Entlastung von Übertragungsleistungen zusätzliche Kraftwerkskapazitäten in Regionen hohen Stromverbrauches in Betrieb genommen, um den Bedarf lokal zu decken; bei gleichzeitiger Reduktion der Einspeisung an Orten mit hoher lokaler Erzeugung. Damit werden allerdings Kraftwerkskapazitäten abgerufen, die aufgrund der eigentlichen Marktsituation nicht in Betrieb gewesen wären. Dadurch fallen insgesamt höhere Stromerzeugungskosten an, als notwendig gewesen wären, da der Kraftwerksbetrieb sowie der Produktionsentgang entsprechend entschädigt werden müssen. Dies hat auch ökologische Auswirkungen, da es sich dabei im Allgemeinen um fossile Kraftwerke handelt und mit deren Betrieb Emissionen von Treibhausgasen und Luftschadstoffen verbunden sind.

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Do

30

Okt

2014

SVU 14 Newsletter November 2014

Quelle: SVU 14 Newsletter November 2014


Die vertiefte Auseinandersetzung mit dem Thema des Stromausfalles und der längeren Mangellage hat verschiedene Schwachstellen aufgezeigt, allein schon in der Kommunikation. Aber auch die Versorgung der Bevölkerung mit Lebensmitteln, in einer solchen Krise, ist eine gewaltige Herausforderung. Diese Probleme und die uns nicht immer bewussten Interdependenzen gilt es auf den verschiedenen Stufen zu bewältigen.

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Di

28

Okt

2014

Gefahr für großen Stromausfall steigt

Quelle: http://wirtschaftsblatt.at


Die Gefahr eines Blackouts ist heute größer als noch vor fünf Jahren, weil wir das Netz stärker am Limit fahren, früher gab es viele Reserven. Die sind heute vielfach ausgereizt.“, sagt E-Control-Vorstand Walter Boltz


Nie wurde der Stromhandel so oft unterbrochen, selten war die Gefahr eines Stromausfalls größer. Kommt der Netzausbau nicht voran, drohen Milliardenschäden.

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Di

28

Okt

2014

CHE: Fiktiver Ausnahmezustand fordert den Sicherheitsverbund

Quelle: www.vbs.admin.ch

 

«Die SVU 14 gibt uns die Chance, zu üben und diese Lage durchspielen zu können, bevor uns eines Tages die Realität einholt!»

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Di

28

Okt

2014

CHE: Behörden testen Krisenmanagement

Quelle: www.luzernerzeitung.ch


Ein Cyberangriff löst einen Blackout aus, danach gibt es in der Schweiz monatelang zu wenig Strom. Gleichzeitig wütet eine Grippe-Pandemie. In einer Sicherheitsübung wird getestet, wie die Schweiz mit dieser Situation fertig würde.

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Mo

27

Okt

2014

Parlamentarische Anfrage: Vorbereitung auf den Krisenfall "Blackout"

Parlamentarische Anfragen an das 

  • Bundesministerium für Gesundheit
  • Bundesministerin für Inneres
  • Bundesministerin für Landesverteidigung
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Mi

22

Okt

2014

Power Supply Dependencies in the Electronic Communications Sector

Quelle: www.enisa.europa.eu


Electronic communications are the backbone of the EU’s digital society. Article 13a of the EU’s electronic communications Framework directive asks EU Member States to ensure the security and resilience of public electronic communications networks and services. As part of the implementation of Article 13a, National Regulatory Authorities (NRAs) in the EU collect reports about incidents with a significant impact on the electronic communications networks and services. Yearly, ENISA publishes an annual report which summarizes these incident reports and provides an aggregate analysis of major outages. As can be seen in the ENISA annual report, power cuts are a dominant cause of severe network and service outages in the EU’s electronic communications sector. In the report “Power Supply Dependencies in the Electronic Communications Sector”, we study these incidents in more detail and we make recommendations to NRAs and electronic communications service providers and to some extent also to actors in the energy sector as well as civil protection authorities. Our recommendations are aimed at improving the electronic communications sector’s ability to withstand and act efficiently after power cuts.

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So

19

Okt

2014

Energiezellensystem I

Wie könnte ein Ausweg aus der aktuellen Sackgasse in der Energiewende aussehen? Wie muss ein robustes System gestaltet werden, um mit möglichst vielen (Groß-)Störungen umgehen zu können? Was können wir aus der Natur lernen?


Mit dieser Analyse werden konkrete Überlegungen zu diesen Fragestellungen begonnen. Die folgenden konzeptionellen Basisüberlegungen zur Energiezelle wurden dankenswerter Weise von Dr. Franz Hein, mpc management project coaching zur Verfügung gestellt. Siehe auch 

Wir werden dieses Thema in Zukunft gemeinsam weiterbearbeiten und transportieren. Natürlich sind dabei auch noch technische Einzelheiten zu klären/lösen. Wäre aber bereits alles sonnenklar, wäre es wohl auch bereits umgesetzte. Andererseits gab es bereits vor der Marktliberalisierung ein solches "Zellensystem" mit den regionalen Balancegruppen. Diese wurde aber zugunsten des Marktes aufgehoben. Andererseits haben sich die Rahmenbedingungen in der Zwischenzeit wesentlich geändert, sodass man nicht einfach auf dieses alte Modell zurückspringen kann. Das "alte" Wissen ist jedoch für die neue Struktur sehr wichtig - und daher in der Diskussion herzlich willkommen!

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So

19

Okt

2014

Niemand beeilte sich, zu helfen

Quelle: http://orf.at


Zu lange gewartet, zu wenig finanzielle Hilfe, personelle Fehler: Dass sich die Ebola-Epidemie so stark ausbreiten konnte, ist auch auf Pannen und Fehleinschätzungen vieler Regierungen und Organisationen zurückzuführen. Viele dieser Fehltritte sind in einem internen Dokument der Weltgesundheitsorganisation (WHO) aufgelistet, das der Nachrichtenagentur AP zugespielt wurde.

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So

19

Okt

2014

Ohne Kommunikation keine Führung!

Quelle: http://blog.roteskreuz.at

 

Situationsgerechte Kommunikation ist das Um und Auf für die Führung von Hilfseinheiten die zum Wohle der Betroffenen optimal disponiert werden müssen. In Ausnahmesituationen wie z.B. regionale oder bundesweite Blackoutszenarien, Ausfall von Internetverbindungen oder Telefonnetzen stehen die Rotkreuzhilfseinheiten aus dem Bereich ‘Telekom&IT’ bereit, um die Helfer ‘Aus Liebe zum Menschen‘ zu unterstützen!


In allen Landesverbänden sowie dem Generalsekretariat bestehen Kurzwellengruppen mit insgesamt 56 freiwilligen Mitarbeitern.

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Fr

17

Okt

2014

Spanische Smart Meter können einfach gehackt werden

Quelle: futurezone.at

 

Spanische Sicherheitsforscher haben auf der Black Hat Europe einen Hack eines intelligenten Stromzählers gezeigt, mit dem ein Blackout verursacht werden kann.

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Do

16

Okt

2014

Versorgungssicherheit bei Strom

Quelle: www.tt.com


Einig war man, dass trotz zunehmender Dezentralisierung das bestehende System der Stromversorgung noch einige Zeit weiter bestehen werde. Innerhalb von zwei Tagen ohne Strom „ist für uns so ziemlich alles vorbei“, warnt Herbert Saurugg, Koordinator „Plötzlich Blackout!“/Resilienz Netzwerk Österreich, vor einem Totalkollaps. Ein „Plan B“ sei nötig. Kurzfristig gebe es kaum Möglichkeiten, ein „worst case scenario“ zu verhindern. Man müsse parallel beginnen, systemisch an die Energiewende heranzutreten, derzeit stehe die Erzeugung im Mittelpunkt. Das aktuelle System sei auf Großkraftwerke ausgerichtet. Längerfristig könnte die Einführung eines dezentral ausgerichteten „Energiezellensystems“ Störungen über große Distanzen verhindern.

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Mi

15

Okt

2014

Allgemeine Erkenntnisse aus dem Workshop "Mein Unternehmen auf ein Blackout vorbereiten"

Wie angekündigt möchten wir Ihnen heute den Bericht zum Workshop 'Mein Unternehmen auf ein Blackout vorbereiten' vorstellen, bzw. hier einige allgemeine Erkenntnisse herausheben. Eines Vorweg: Der Bericht umfasst durchaus bereits bekannte Aspekte, die jedoch weiter verdichtet wurden. Daher stellt er eine umfassende aktuelle Sicht der Dinge dar.

Wie erfahren wir, dass es sich um ein Blackout handelt?
Wie erfahren die Bevölkerung und die Unternehmen, dass ein Blackout eingetreten ist und es sich nicht um eine lokale/regionale Störung handelt? Diese Information ist ganz wesentlich, um möglichst frühzeitig („Golden Hour“) entsprechende Maßnahmen zu veranlassen, solange insbesondere technische Kommunikationsmittel noch funktionieren. Eng damit verbunden ist auch die Frage, wie lange der Stromausfall dauern wird. Die Einschätzung der Dauer des Blackouts führt zu wichtigen Folgeentscheidungen, etwa ob Mitarbeiter im Betrieb bleiben oder gleich nach Hause geschickt werden. Aufgrund der hohen Ungewissheit, mit der in einer solchen Situation immer gerechnet werden muss, sollte eher ein längerer Zeitraum angenommen werden. Sollte die Stromversorgung wieder früher funktionieren, wird das positiv aufgenommen werden. Hingegen werden längere Ausfälle als prognostiziert immer zu Unmut und Verunsicherung führen. Hier sind auch entsprechende Vorbereitungen in der Krisenkommunikation notwendig.
Mindestanforderungen an die erste Information an die Öffentlichkeit: So rasch als möglich („Golden Hour“), Größe des ausgefallenen Gebietes und erwartbare Dauer des Ausfalls, erwünschtes Handeln (u.a. Telefonate auf tatsächliche Notrufe ein-schränken, Nachbarschaftshilfe, Ressourcen schonen).

Was tun, wenn nichts mehr geht?
Wichtig ist, möglichst rasch die Normabläufe und Gewohnheiten zu unterbrechen. Frühzeitig (das Krisenmanagement) eskalieren und einen Übergang in einen sicheren „Notbetrieb“ sicherstellen. Dabei ist immer auf Einfachheit zu achten, damit die Abläufe auch wirklich funktionieren. Wo immer das möglich ist, sollte das automatisiert erfolgen. Denn immer wenn Personal dazu erforderlich ist, gibt es zusätzliche Unsicherheitsfaktoren (Verfügbarkeit).

Gleichzeitigkeitsbedarf
Diese Problematik wird vielerorts erwartet. Etwa auch bei Laborleistungen zur Feststellung der Keimfreiheit von Anlagen. Besonders negativ wird sich der Gleichzeitigkeitsbedarf bei der Treibstoffversorgung auswirken. Nach einem derartigen Schockereignis wollen wahrscheinlich alle möglichst rasch wieder ihre Tanks auffüllen, sollte es zu einem weiteren Zwischenfall kommen. Dafür sind die derzeitigen Logistikprozesse (Frächter) nicht ausgerichtet. Damit sind erhebliche Auswirkung auf die gesamte (Versorgungs-)Logistik zu erwarten.

Folgewirkungen / Dominoeffekte
Auch nach der Wiederherstellung der Stromversorgung ist mit weitreichenden Dominoeffekten zu rechnen. Die möglichen wirtschaftlichen Folgeschäden sind kaum abschätzbar, insbesondere was etwa Sekundärschäden an Anlagen und Geräten betrifft.
Sollte es zu physischen Schäden an Einrichtungen kommen, könnte sich die Instandsetzung aufgrund des Gleichzeitigkeitsbedarfs erheblich verzögern.
Durch die generell erwartbaren volkswirtschaftlichen Schäden muss damit gerechnet werden, dass ein solches Ereignis weitreichende Auswirkungen für die Kaufkraft und somit auf das bereits heute sehr eingeschränkte Wirtschaftswachstum nach sich zieht. Zusätzliche Auswirkungen sind durch die enormen Irritationen aufgrund des Überraschungseffekts eines solchen Schockereignisses zu erwarten. Eine völlige Rückkehr zur Normalität, wie sie vor einem solchen Ereignis bestanden hat, ist nicht zu erwarten. Damit verbunden wären weitreichende Auswirkungen auf alle Bereiche, die sich am BIP orientieren.

Wasserversorgung
Besonders viele Fragezeichen wirft derzeit etwa die Wasserversorgung auf. Die Lage könnte mit der Dauer des Stromausfalls kritisch eskalieren, da eine vollständige und flächendeckende Versorgung der Bevölkerung mit Wasser derzeit nicht in ganz Österreich möglich ist. Dieser Aspekt sollte dringend einer detaillierteren Analyse unterzogen werden. Bzw. muss dieser Entwicklung mit einer entsprechenden Risikokommunikation und Aufforderung zur Eigenvorsorge entgegengewirkt werden.
Zudem zeigen Erfahrungen, dass große Neubauten (Büros) häufiger über eine eigene Trinkwasser- und Brauchwasserversorgung verfügen. Hier wäre zu prüfen, ob etwa die Brauchwasserversorgung auch ohne Strom funktioniert. An sonst sind z.B. die Toiletten sofort unbenutzbar.

Sicherheitslage
In den ersten Stunden ist durchaus mit einem Anstieg der Solidarität zu rechnen. Mit der Fortdauer des Stromausfalls bzw. bei Rückschlägen kann jedoch die Stimmung kippen. Insbesondere wenn sich die Versorgungslage zuspitzt (Wasser, Lebensmittel), sind einzelne Eskalationen und Plünderungen nicht mehr auszuschließen.
Besonders Plünderungen von Kaufhäusern würden dazu führen, dass die Rückkehr zur Normalität noch wesentlich länger dauern würde, da zuerst die Infrastrukturschäden beseitigt werden müssen.

Entsorgung/Dekontamination
Ein bisher kaum beachteter Bereich bei den Nachwirkungen stellt die mögliche Entsorgungsproblematik (etwa Kühlgüter, Müllabfuhr, Abwasser, Schadstoffe, Kadaver) dar. Diese hängen natürlich wesentlich von der Jahreszeit und von der Dauer des Stromausfalls ab. Eine tiefer gehende Betrachtung ist geboten, da sich dadurch auch Seuchenlagen entwickeln könnten. Auch hier gilt es wieder, den Gleichzeitigkeitsbedarf zu berücksichtigen. Bei einer Eskalation auf europäischer Ebene könnte es sehr rasch zu Versorgungsproblemen bei Medikamenten, Treibstoffen, Lebensmitteln und vielen anderen relevanten Gütern kommen.

Fehlender Plan B
Gerade die Energiewende stellt eine Herkulesaufgabe dar. Um diese zu bewältigen, reicht es nicht aus, nur die Erzeugung zu ändern. Eine dezentralisierte und volatile Erzeugung erfordert ebenso ein dezentrales Versorgungssystem („Energiezellensystem“), was bisher bestenfalls noch in den Kinderschuhen steckt.
Es macht daher Sinn, sich trotz aller anderen Herausforderungen, auch mit dem Thema „strategische Schocks“ auseinanderzusetzen und sich auf bisher Undenkbares vorzubereiten. Die Auseinandersetzung mit strategischen Schockereignissen ist ein wichtiger Grundstein für eine langfristige Ausrichtung. Das aber nicht nur zum Eigennutz, sondern als Beitrag für die Volkswirtschaft und langfristige Stabilität des Wirtschaftsstandortes sowie zur Absicherung der Daseinsvorsorge in Österreich.

Weitere Details finden Sie im Bericht zum Workshop 'Mein Unternehmen auf ein Blackout vorbereiten'.


Ergänzend möchten wir aufgrund der aktuellen Berichterstattung über das Ebola-Virus in Afrika noch ein paar generelle Überlegungen zum Umgang mit potentiellen strategischen Schockereignissen, teilen:

Persönliche Schlussfolgerungen aus medialen Aufmerksamkeits-Schüben zu ziehen erfordert etwas Aufwand

  • Die derzeit medial transportierte Gefährdung durch das Ebola-Virus ist durch einfachen Medienkonsum alleine kaum einzuschätzen. Informationsvermittlung durch Zeitung und Fernsehen ist für das Funktionieren unserer Gesellschaft notwendig. Man sollte allerdings nicht vergessen, dass diese Form der Informationsaufnahme eine 'Energiesparmaßnahme' durch uns Konsumenten ist, die unter Ausblendung der ökonomischen, politischen, gesellschaftlichen und strukturellen Zwänge der Medienwelt erfolgt. In den meisten Fällen ist diese Form der Informationsvermittlung vollkommend ausreichend; bei kritischen Aspekten, die für unser eigenes Leben einen Unterschied machen können, ist sie allerdings zu wenig.
  • Über das Ebola-Virus und seine Gefährlichkeit gibt es in den Medien durchaus unterschiedliche Einschätzungen (etwa hier und hier – es geht um unterschiedliche Gefährdungsniveaus je nach Region). Insbesondere im Vergleich mit anderen Pandemierisiken erscheint die derzeitige mediale Aufregung, bei aller allgemein notwendiger Vorsicht in der Gesundheitsvorsorge, sehr stark ausgeprägt.
  • Wir empfehlen daher ganz allgemein ein 'Energie-Investment' in die Überlegung, welche Bereiche für einen selbst 'kritisch' sind. Diese Aspekte sollten nicht im 'Informations-Energiesparmodus' behandelt werden, sondern brauchen etwas mehr Aufmerksamkeit.
    Eine Möglichkeit, sich in kompakter Form mit den kritischen Entwicklungen in unserem Umfeld zu beschäftigen, ist das Big Picture Breakfast des Resilienz Netzwerk, in dem Themen wie ein sinnvoller Umgang mit der Ebola-Berichterstattung besprochen werden.

Wissen schützt und erhöht die Selbstwirksamkeit

  • Eine große Rolle bei der Ausbreitung des Ebola-Virus in Afrika scheint das fehlende Wissen über den Umgang mit Ebola bzw. mit infizierten Personen zu spielen. Eine Ansteckung ist nach derzeitigem Wissensstand nur durch den direkten Kontakt mit kontaminierten Körperflüssigkeiten möglich. Das Wissen um einfache Hygienemaßnahmen (Hände waschen bzw. massive Reduktion von Körperkontakten) würde schon einen wichtigen Beitrag zur Eindämmung der Epidemie leisten.
  • Für unser Szenario 'Blackout' kann man folgendes ableiten: je mehr Menschen von der Möglichkeit und den Folgen eines möglichen Schock-Ereignisses wissen und sich damit auch auseinandergesetzt haben, desto größer ist die Chance für eine sinnvolle Bewältigung. Das Wissen um die tatsächliche Gefahr trägt bereits zur Erhöhung der mentalen Widerstandskraft und Selbstwirksamkeit bei. Natürlich wird man nie alle Menschen ansprechen, aber darum geht es auch nicht. Eine für die Bewältigung erforderliche kritische Masse kann jedoch erreicht werden.
  • Eine große Herausforderung ist die in weiten Kreisen (auch bei Entscheidungsträgern) weiterhin existierende Unterschätzung der Möglichkeit eines strategischen Schockereignisses und der damit verbundenen Folgen. Dies ist u.a. auf das mangelnde Wissen um systemische Risiken zurückzuführen.
  • Obwohl eine Ansteckungsgefahr oder Verbreitung von Ebola (in der derzeitigen Form) in Europa sehr gering ist, wird diesem Thema in der Bevölkerung dennoch sehr viel Aufmerksamkeit geschenkt. Fürchten wir uns vor den falschen Dingen? Dabei spielen vor allem einige Medien durch entsprechende Berichterstattungen eine verstärkende Rolle. Eine allgemeine Erfahrung ist, dass wir uns häufig auf das letzte bekannte und zu wenig auf mögliche zukünftige Ereignis vorbereiten.

Eine rasche Eskalation bei der Krisenbewältigung ist entscheidend

  • Wie bei allen strategischen Schockereignissen tun wir uns auch bei der aktuellen Ebola-Epidemie schwer, mit der Möglichkeit einer exponentiellen Entwicklung umzugehen.
    Wie auch die bisherigen Erkenntnisse beim Thema 'Blackout' zeigen, sind auch bei den Folgen eines längeren Stromausfalls exponentielle Auswirkungen zu erwarten. Während sich bei Ebola die negativen Entwicklungen über Wochen und Monate ziehen, muss man bei einem Blackout und den Folgen von Stunden und Tage ausgehen. Darüber hinaus sprechen wir hier von völlig unterschiedlichen Ausgangsszenarien. Der Ebola-Ausbruch begann mit Einzelereignissen, ein Blackout betrifft sofort die gesamte Gesellschaft. Das heißt, der Handlungsspielraum ist wesentlich kleiner. Daher entscheidet sich in den ersten Stunden das weitere Ausmaß der Katastrophe (Stichwort: 'Golden Hour'). Und daher ist es umso wichtiger, dass sich viele Menschen bereits vorher mit diesem Thema auseinandergesetzt haben.
  • Ein anderer Faktor, der sich in der aktuellen Ebola-Krise zeigt, ist die Bedeutung der heutigen Mobilität für das Management strategischer Krisen. Durch den höheren Vernetzungsgrad können sich Störungen rascher und weiträumiger ausbreiten. Ob eine mögliche zukünftige Pandemie mit unseren derzeitigen Krisenreaktionsmechanismen rechtzeitig eingedämmt werden könnte, bleibt fraglich. Denn wie aktuelle Forschungsergebnisse zeigen, müssten hier sehr rasch sehr weitreichende Maßnahmen gesetzt werden, etwa durch die Unterbrechung des Flugverkehrs. Das würde natürlich hohe wirtschaftliche Schäden verursachen. Eine sich ausbreitende Pandemie würde diese aber noch erheblich übertrumpfen. Auch hier spielt wieder das allgemein fehlende Wissen um exponentielle Entwicklungen – und mögliche Versuche, diesen Umstand auszunützen - eine wichtige Rolle.

Weitere Detailinformationen finden Sie wie immer auf www.ploetzlichblackout.at und www.resilienznetzwerk.at.

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Mi

15

Okt

2014

Ein großflächiger Ausfall der Stromversorgung hätte katastrophale Folgen

Quelle: www.mz-web.de

 

Stromausfälle sind ärgerlich, doch meist relativ schnell behoben. Doch was, wenn nicht nur ein Mittelspannungskabel von einer Baggerschaufel durchtrennt wird oder ein umstürzender Baum eine Freileitung zerrissen hat? Was, wenn das Hochspannungsnetz großflächig und für längere Zeit außer Funktion gerät? Dann würde das öffentliche Leben in kürzester Zeit aus den Fugen geraten.

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Mi

15

Okt

2014

Bei längerem Stromausfall droht gesellschaftlicher Totalkollaps - "Plan B" notwendig

Quelle: APA OTS/OVE

 

Herbert Saurugg geht sogar einen Schritt weiter, wenn er die Qualität der Energieversorgung betrachtet. "Aus einer systemischen Gesamtsicht sind die negativen Entwicklungen im europäischen Stromversorgungssystem bereits zu weit vorangeschritten, um ein Blackout in absehbarer Zukunft ausschließen zu können", mahnt der Koordinator der Plattform "Plötzlich Blackout!".

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Mo

13

Okt

2014

Frankreich will in den kommenden zehn Jahren 22 Atomkraftwerke abschalten

Quelle: Die Welt


– obwohl die Stromversorgung bislang zu 80 Prozent davon abhängt. Das kann Auswirkungen auf die deutsche Versorgung haben.

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Fr

10

Okt

2014

Österreichischer Sachstandsbericht - Klimawandel 2014

Quelle: www.apcc.ac.at


Erstellt in einer dreijährigen gemeinsamer Anstrengung liefert dieser Bericht auf mehr als 1000 Seiten eine bislang beispiellose, detaillierte wissenschaftliche Darstellung, wie der Klimawandel Österreich verändert hat und noch verändern wird.


Auszugsweise werden hier die möglichen Auswirkungen auf die Stromversorgungssicherheit wiedergegeben. 

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Mo

06

Okt

2014

Newsletter #11 - Oktober 2014

Am 04. September fand in Zusammenarbeit mit dem Bundeskanzleramt der Workshop 'Mein Unternehmen auf ein Strom-Blackout vorbereiten' statt. Wir werden Sie im nächsten Newsletter über die wesentlichen Erkenntnisse informieren. Gleichzeitig dürfen wir Sie auf die nächste Veranstaltung des Resilienz Netzwerk Österreich "WORKSHOP ‘PLÖTZLICH OFFLINE?’" am 06. November 2014 in Fürstenfeld/Steiermark hinweisen. Damit wird ein weiteres mögliches strategisches Schockereignis adressiert.

Wir haben nun die angekündigte Murphy-Liste begonnen. In dieser Rubrik werden anonymisierte Vorfälle gesammelt, die eigentlich nicht passieren hätten dürfen. Mit ihrer Sammlung und Veröffentlichung sollen andere vor ähnlichen Fehlern bewahrt werden. Vielleicht können auch Sie einen Beitrag beisteuern.

Hintergrundinformationen
Die International Nuclear Risk Assessment Group (INRAG) hat Ende September in Wien getagt und ist zum Schluss gekommen, eine Arbeitsgruppe zum Thema "Blackout und Sicherheit in Atomkraftwerken" einzurichten. Eine Erstanalyse des Instituts für Sicherheits- und Risikowissenschaften der BOKU Wien ergab, dass - wie in Marc Elsberg's Thriller "Blackout - Morgen ist es zu spät" - die Gefahr von Störfällen in Atomkraftwerken bei einem Blackout signifikant ansteigt. Ein solcher Zwischenfall in Mitteleuropa könnte verheerende Folgen haben.

Die belgische Regierung hat für den kommenden Winter einen Notfallplan beschlossen, der die stundenweise Stromabschaltung in mehreren Regionen Belgiens vorsieht, sollte eine Strommangellage eintreten. Hintergrund für diese Maßnahme ist die Abschaltung von zwei belgischen Atomkraftwerken aufgrund erheblicher Sicherheitsbedenken. Interessant dabei ist, dass weitere 22 europäische Atomkraftwerke mit demselben Sicherheitsproblem am Netz bleiben.

In diesem Zusammenhang ist auch das Szenario der Schweizer Sicherheitsverbundsübung 2014  besonders interessant. Die Übungsannahme lautet: "Ab Mitte September 2014 ist der Strom in Westeuropa wegen eines Cyber-Angriffes nur noch teilweise verfügbar. Bis ins kommende Jahr muss die Schweiz mit einem reduzierten Stromangebot zurechtkommen. Dies führt zu einer nationalen Notlage. Das Stromangebot ist zu Beginn zufällig, nicht gesteuert und variiert sowohl zeitlich als auch geographisch. Später, am 20. Oktober, tritt die Verordnung über die Elektrizitätsbewirtschaftung (VEB) in Kraft. Systeme werden jedoch überbeansprucht, woraufhin Ende Oktober der Strom während 48 Stunden komplett ausfällt."  Eine Strommangellage führt in einer Kettenreaktion zum Blackout. Wie in einem schlechten Film passt eine weitere Meldung dazu: " Russian Hackers Threaten Power Companies - A Russian group of hackers known as 'Energetic Bear' is attacking energy companies in the U.S. and Europe and may be capable of disrupting power supplies, cybersecurity researchers said. The attackers are  targeting grid operators, petroleum pipeline operators, electricity generation firms and other 'strategically important' energy companies, it said."  In Anbetracht der aktuellen politischen Lage erhält diese Meldung zusätzliche Brisanz.

Der österreichische Regulator schätzt die Lage so ein, dass Österreich auch ohne russisches Gas mehrere Monate durchkommen würde (E-Control-Vorstand Walter Boltz in der Presse). Interessant dazu ist die im Monitoringbericht 2012 des deutschen Regulators geschilderte Situation im Jahr 2012 (Seite 41): "Im Februar 2012 traten während einer Kältewelle zwei potenziell kritische Rahmenbedingungen gleichzeitig auf. Zum einen konnten aufgrund von Engpässen im Gasnetz nicht alle deutschen Gaskraftwerke ausreichend mit Gas versorgt werden, zum anderen trat zeitweise eine erhebliche Unterspeisung der Bilanzkreise auf. Die Unterspeisung der Bilanzkreise führte in einigen Stunden zur vollständigen Ausschöpfung der Regelenergiereserven und überschritt sogar zeitweilig die vorgehaltene Kapazität deutlich. Der Ausfall eines weiteren größeren Kraftwerks hätte in dieser Situation nur schwer kompensiert werden können. Aufgrund der insbesondere im Süden Deutschlands ausgefallenen Gaskraftwerke, sowie einer hohen Netzlast und erheblichen Exporten nach Frankreich, Österreich und in die Schweiz, war das Netz hoch ausgelastet, was die sog. (n-1)-Sicherheit in wenigen Stunden gefährdete." Diese Schwachstelle wird hoffentlich behoben sein. Ob Europa aber eine mehrwöchige Gaslieferunterbrechung wirklich unbeschadet überstehen würde, sollte kritisch hinterfragt werden. Zum Thema Gasversorgung gibt es übrigens im November auch ein Informationsgespräch des RNÖ.     

Aktuelle Meldungen Situation im europäischen Stromversorgungssystem
Die angeführten Beispiele stammen rein aus öffentlich verfügbaren Quellen. Sie zeigen die aktuellen Herausforderungen auf und sollten uns an die Truthahn-Illusion  erinnern.
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Mo

06

Okt

2014

Wenn betriebswirtschaftliche Optimierungen systemgefährdend werden

Unzulässige Vereinfachungen und verengtes Denken gefährden die
Stromversorgungssicherheit

 

Das mitteleuropäische Stromversorgungssystem zählt zu den besten der Welt und zeichnet sich durch eine besonders hohe Versorgungssicherheit aus. Dennoch mehren sich die Stimmen, die vor gegenteiligen Entwicklungen warnen. Eine Gefahr wird etwa in der zunehmend rein betriebswirtschaftlichen Betrachtung unserer überlebenswichtigen Stromversorgungsinfrastruktur gesehen. Einigkeit besteht darin, dass wir als Gesellschaft nicht auf eine europäische Großstörung („Blackout“) vorbereitet sind und es daher alles zu tun gilt, um eine solche zu verhindern.


Zum vollständigen Artikel

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Mo

06

Okt

2014

Radiokolleg - Unter Strom - Die elektrifizierte Gesellschaft

Quelle: oe1.orf.at

 

Strom ist allgegenwärtig, so dass er von den meisten Menschen als selbstverständliche Ressource betrachtet wird. Unser gesamtes modernes Leben wäre ohne Strom undenkbar. Kaum jemand macht sich heute Gedanken darüber, was in unserer Gesellschaft passieren würde, wenn europaweit über mehrere Tage der Strom ausfällt. Ein "Black out" wird schon nicht passieren, glauben die meisten. Aber mit der Materie betraute Experten aus der "Black-Out"-Forschung sind da nicht so optimistisch. 

 

Der erste Teil beschäftigt sich mit dem Thema "Blackout" - sieben Tage zum Nachhören auf Ö1

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So

05

Okt

2014

Wenn die Stadt Stress hat - Urbanes Krisenmanagement

Quelle: www.inforadio.de


Starkregen, Gewitter, Unfälle – es gibt viele Katastrophen, die eine Stadt wie Berlin unvermittelt treffen können. U-Bahnschächte voller Wasser, Blitzschlag im Kraftwerk oder auch ein Terroranschlag – ist die Stadt darauf vorbereitet?


Wie können Einwohner und Infrastruktur geschützt werden? Eine Podiumsdiskussion.

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Sa

04

Okt

2014

Probealarm: 99,72 Prozent der Sirenen einwandfrei

Quelle: orf.at


8.203 Sirenen in Österreich sind heute im Rahmen eines Zivilschutzprobealarms auf ihre Funktionstüchtigkeit getestet worden, 99,72 Prozent funktionierten einwandfrei.


Der Probealarm diente der Überprüfung der technischen Einrichtungen des Warn- und Alarmsystems, zugleich soll die Bevölkerung mit diesen Signalen und ihrer Bedeutung vertraut gemacht werden.

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Do

02

Okt

2014

Smart Meter Hack Shuts Off The Lights

Quelle: www.darkreading.com


European researchers will reveal major security weaknesses in smart meters that could allow an attacker to order a power blackout.

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Mi

01

Okt

2014

SVU'14 - Überwinden der Krise

Quelle: INFO SVU 14 – SEPTEMBER


Die «Allgemeine Lage» der Sicherheitsverbungsübung 2014 In den Modulen Notlage setzen sich die Übenden mit einem Szenario, «Allgemeine Lage» genannt, auseinander. Es wurde von der Übungsleitung u.a. in Zusammenarbeit mit Bundesstellen, Experten und Wirtschaftsvertretern erstellt. Das Szenario ist fiktiv, aber plausibel und möglich.

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Di

30

Sep

2014

Blackout – Ist es morgen zu spät?

Quelle: www.regionaljournal.at

 

Mit einem Paukenschlag startet die Holzwelt Murau eine Initiative zur weiteren Forcierung der Energiemodellregion. Erstmals findet vom 10. – 11. Oktober 2014 ein Energiecamp statt, eine etwas andere Konferenz vorwiegend für junge Menschen, bei der unter Anleitung namhafter Experten relevante Zukunftsfragen diskutiert werden. Themenschwerpunkt für heuer: „Blackout“ – ist es morgen wirklich schon zu spät?

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Mo

29

Sep

2014

Internationale Krisenmanagementkonferenz in Wien

Quelle: APA/OTS


Seit Sonntag, den 28. September, findet im Wiener Rathaus eine "Internationale Krisenmanagementkonferenz" statt. Über 100 Expertinnen und Experten etwa aus Berlin, Prag, Moskau oder Paris trafen in der Bundeshauptstadt auf dem Gebiet des Krisenmanagements und Katastrophenschutzes zu einem brisanten Meinungsaustausch zusammen. Besonders im Fokus stehen dabei die Themen "Europaweiter längerfristiger Stromausfall (Blackout)" und "Cyber Security".

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Mi

24

Sep

2014

Trimet rettet zweimal das deutsche Stromnetz

Quelle: WR.de

 

Die Essener Aluminium-Hütte Trimet hat das deutsche Stromnetz in den letzten zwölf Monaten durch Herunterfahren der Produktion gleich zweimal vor dem Zusammenbruch bewahrt. „Wir sind darauf vorbereitet, dass so etwas im Zuge der Energiewende passieren kann, waren aber überrascht, dass wir die Notbremse gleich zweimal ziehen mussten“,

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So

21

Sep

2014

Was, wenn in Österreich der Strom ausfällt?

Blackout. Forschergruppen aus Linz und Wien untersuchen, welche Folgen Stromausfälle haben, wie sie zustande kommen und wie sie sich vermeiden lassen. Sie nutzen dafür aufwendige Computersimulationen.

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So

21

Sep

2014

Sendungshinweis "Unter Strom - die elektrifizierte Gesellschaft"

In der Woche vom 6.-10.Oktober ist im Radioprogramm Österreich 1 um 9.05 / 22.15 Uhr die Sendung „Unter Strom – die elektrifizierte Gesellschaft“ zu hören. Die Sendung am Montag beginnt mit einem Black-Out-Szenario und seinen möglichen Folgen, die weiteren Folgen mit den Entdeckungen der Elektrizität, den historischen Auswirkungen auf die Gesellschaft, der Diskussion über Erneuerbare Energien, Netzausbau, Netzsicherheit, Smart Grids und der Kontrolle eines liberalisierten Strommarktes. 


http://oe1.orf.at/programm/384634

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Sa

13

Sep

2014

Und es ward dunkel

Quelle: Datum


In Europa steigt das Risiko eines Blackouts. Hinter den Kulissen bereitet sich auch Österreich auf den Tag X vor – und seine schwerwiegenden Folgen.

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Sa

13

Sep

2014

Stromausfall: Bosrucktunnel stundenlang gesperrt

Quelle: orf.at 


Der Bosrucktunnel zwischen Oberösterreich und der Steiermark war heute Früh rund fünf Stunden lang wegen eines durchgebrannten Trafos nicht passierbar. Der Tunnel wurde aus Sicherheitsgründen für den Verkehr gesperrt.

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Do

11

Sep

2014

WORKSHOP ‘PLÖTZLICH OFFLINE?’

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Mo

08

Sep

2014

Sonnenfinsternis 2015

Quelle: www.spiegel.de


Während sich Astronomen auf den 20. März 2015 freuen, blicken die deutschen Stromnetzbetreiber besorgt auf diesen Tag. Eine partielle Sonnenfinsternis könnte nach SPIEGEL-Informationen die Netze gefährden.

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Mo

08

Sep

2014

Kein Geld: Bundesheer kann nicht mehr helfen

Quelle: www.kurier.at


Der Katastrophenschutz bricht weg, die Flieger bleiben am Boden, die Ausbildung steht. 


Das Pionierbataillon in Melk meldet eine Einsatzbereitschaft seiner Gerätschaften von unter 50 Prozent. Noch schlimmer ist die Situation beim Pionierbataillon in Villach. Dieses kommt jetzt nur mehr mit einem ganz kleinen Teil der Truppe (zwei Züge) auf die Straße.

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Fr

05

Sep

2014

Österreich und Bayern rüsten sich gegen Strom-Blackouts

Quelle: Kurrier.at


Bayern befürchtet, dass mit der bevorstehenden Schließung von AKW die Gefahr von Stromausfällen steigt. Österreich will aushelfen. Schon im kommenden Jahr wird das Atomkraftwerk Grafenrheinfeld in Bayern endgültig vom Netz genommen, 2017 wird das Atomkraftwerk Remmingen abgeschaltet. Gleichzeitig steigt die Stromerzeugung in Fotovoltaikanlagen weiter kräftig an – allerdings nur dann, wenn die Sonne scheint. Der Freistaat Bayern befürchtet daher, zeitweise viel zu wenig Strom zu haben. Die Gefahr von Blackouts nehme drastisch zu, warnen Energieexperten.

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Fr

29

Aug

2014

Druckmittel Gas: Reale Gefahr oder Hysterie?

Quelle: Die Presse 1, Die Presse 2


Mit dem Krieg in der Ukraine steigt die Gefahr, dass es zu Lieferausfällen bei russischem Gas für Europa kommt. In weiser Voraussicht hat die EU ihre Mitgliedstaaten Stresstests durchführen lassen. Mancherorts ist die Lage brisant.  Österreich könne mehrere Wochen oder sogar Monate ohne ernsthafte Versorgungsprobleme durchkommen, so E-Control-Vorstand Walter Boltz.

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Fr

29

Aug

2014

Jede zweite Solaranlage benötigt ein Update

Quelle: www.topagrar.com


Viele Solarstromanlagen in Deutschland gefährden die Stabilität des Stromnetzes. Dahinter steckt die so genannte 50,2-Hertz-Problematik. Sobald diese Frequenz in einer Anlage erreicht wird, trennen die Wechselrichter die Module automatisch vom Netz. Das ist beispielsweise im Sommer bei starker Sonneneinstrahlung der Fall.

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Di

26

Aug

2014

Das Risikoparadox - Warum wir uns vor dem Falschen fürchten

Quelle: RiskNet.de

 

Renn, Ortwin: Das Risikoparadox/Warum wir uns vor dem Falschen fürchten. Frankfurt am Main: Fischer Verlag, 2014

 

So ziemlich jede Entscheidung basiert auf einem Abwägen von Chancen und Risiken. Allerdings tendiert unser Gehirn dazu, Sinneseindrücke möglichst einfach und übersichtlich zu organisieren. Wir versuchen unsere Wahrnehmung zu erleichtern und uns auf das Wichtigste zu konzentrieren. In Gefahrensituationen ist das sinnvoll.

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Di

26

Aug

2014

Newsletter #10 - Risikokommunikation in der Schweiz - «Schweiz im Dunkeln»

Das Schweizer Bundesamt für Bevölkerungsschutz stellt im Rahmen der nationalen Risikokommunikation seit Kurzem das YouTube-Video "Schweiz im Dunkeln" zur Verfügung. Hier sei angemerkt, dass wir nicht von einem nationalen, sondern von einem europäischen Stromversorgungssystem sprechen. Die Aussagen haben daher für ganz Europa Gültigkeit. Zusätzlich nochmals der Hinweis auf die Zusammenfassung " Risikoeinschätzungen - Auswertung von Studien und Behördeninformationen". Damit soll unterstrichen werden, dass wir uns nicht mit einem hypothetischen Thema beschäftigen und es Sinn macht, sich mit Maßnahmen zur Steigerung der gesamtgesellschaftlichen Resilienz auseinanderzusetzen.

Die heutige Gesellschaft ist vom Strom abhängig. Die Gefahr eines grossflächigen Stromausfalls ist real. Um die Bevölkerung zu sensibilisieren, hat das schweizer Bundesamt für Bevölkerungsschutz BABS ein zehnminütiges Video produziert.

Die Stromleitungen werden immer stärker beansprucht, Wirtschaft und Gesellschaft sind – stärker denn je – abhängig von einem ununterbrochenen Zugang zum Stromnetz. Experten gehen davon aus, dass die Gefahr eines grossflächigen Stromausfalls in den letzten Jahrzehnten deutlich gestiegen ist. Die Folgen eines totalen Blackouts wären verheerend: Keine Tankstelle, kein Kassensystem und kein Geldautomat würde mehr funktionieren; das Transportnetz, die gesamte Telekommunikation, die Versorgung und Entsorgung wären nach kurzer Zeit stillgelegt. Die Belastung für die Bevölkerung wäre enorm, die volkswirtschaftlichen Kosten wären immens.

Herausforderung für den Bevölkerungsschutz
Trotz der hohen Gefahr herrscht in der Bevölkerung kaum ein Bewusstsein für dieses Szenario. Um für die Möglichkeit eines kompletten Netzausfalls zu sensibilisieren, hat der Geschäftsbereich Infrastruktur des BABS ein zehnminütiges Video produziert. Der Film «Schweiz im Dunkeln» zeigt die direkten Konsequenzen für die Bevölkerung und die damit verbundenen Herausforderungen für den Bevölkerungsschutz.
(Quelle: INFO SVU 14 – AUGUST)

Videolink: http://youtu.be/NMWZwkv0qto

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So

24

Aug

2014

Kombikraftwerk zeigt: 100% erneuerbar ist möglich

Quelle: www.energiezukunft.eu

 

Das Forschungsprojekt Kombikraftwek 2 hat sich intensiv mit der Netzstabilität und der Sicherheit unserer Energieversorgung bei einer rein erneuerbaren Stromerzeugung beschäftigt und kommt zu dem Schluss: Ein zukünftiges System allein auf Basis Erneuerbarer Energien kann die heute gewohnte Versorgungsqualität erbringen. Langfristig sind wir nicht auf Strom aus Kernkraft oder Kohle angewiesen.

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Fr

22

Aug

2014

SVU'14 - Der Ernstfall kommt manchmal schneller als uns lieb ist, darum üben wir!

Quelle: INFO SVU 14 – AUGUST

 

In der Vorbereitung für die Sicherheitsverbundsübung 2014 (SVU 14) ist in den vergangenen Monaten in den Kantonen, Gemeinden, Regionen, Organisationen, Ämtern und bei uns im SVU 14 Team in Bern sehr viel passiert.

 

Mit der SVU 14 soll auf einfache Art und wirkungsvoll über-
prüft und dokumentiert werden, ob...

  • der Sicherheitsverbund Schweiz (SVS) gleichzeitig zwei bis drei grosse Ereignisse (Notlagen, Krisen oder Katastrophen) von nationaler Bedeutung bewältigen und dazu internationale Unterstützung wirkungsvoll koordinieren kann;
  • Lücken und Handlungsbedarf bei der Zusammenarbeit von Bund und Kantonen zur Bewältigung von grossen Krisenlagen bestehen;
  • der KKM SVS (Konsultations- und Koordinationsmecha-
    nismus Sicherheitsverbund Schweiz), der Bundesstab (BST) ABCN und andere Organe des Bundes, der Kantone und Drit-
    ter funktional sind und ihre Aufgaben erfüllen;
  • die Technik und Infrastrukturen der Führungsunterstützung die Anforderungen erfüllen;
  • die Verantwortlichkeiten für Massnahmen, Mitteleinsatz, Information und Kommunikation in Krisen festgelegt und zielführend sind.
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Do

21

Aug

2014

Belgiens Angst vor dem nächsten Winter

Quelle: www.sz-online.de

 

Es ist ein Horror-Szenario, mit dem sich die Politik in Belgien gerade befasst: Zig Gemeinden könnten im Winter ? zumindest stundenweise ? ohne Strom dastehen. Zahlreiche Industrie-Anlagen müssten gegebenenfalls für Tage heruntergefahren werden, um Energie einzusparen. In öffentlichen Gebäuden sollen die Lichter auf Notbeleuchtung umgestellt werden.

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Mi

20

Aug

2014

Systemisches Denken für die Energiewende unverzichtbar

Gängige Solarzellen benötigen bei ihrer Herstellung teure und giftige Chemikalien. Britische Forscher haben für photovoltaische Elemente aus Cadmiumtellurid nun eine preiswerte und unschädliche Alternative gefunden. Statt eines hochgiftigen Salzes verwenden sie eines, das auch bei der Produktion von Tofu zum Einsatz kommt. Quelle: http://science.orf.at/

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Mi

20

Aug

2014

Energiewende bringt Pumpspeicher in Nöte

Quelle: www.faz.net

 

Weil immer mehr Ökostrom auf den Markt kommt, rentieren sich Pumpspeicher-Kraftwerke kaum. Dabei sind sie für die Energiewende nötig.

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Mi

20

Aug

2014

Angst vor dem großen Blackout: Neue Wege gegen Cyberattacken

Quelle: www.suedkurier.de

 

Unternehmen sprechen höchst ungern darüber, wenn sie Opfer von Cyberattacken werden. Dabei sind die Gefahren groß - vor allem, wenn es sensible Bereiche trifft, wie etwa Energieversorger oder Banken. Die Regierung will solche Firmen nun per Gesetz zum Reden bringen.

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Di

19

Aug

2014

Intelligenztest für Stromnetze und Politik

Quelle: www.golem.de

 

Wie viel IT braucht die Energiewende? Für die Entwicklung eines intelligenten Stromnetzes fehlt es weiterhin an technischen Standards. Unstrittig ist dabei, dass der Ausstieg aus der Kohle- und Atomenergie und der Umstieg auf die erneuerbaren Energien nur mit dem Einsatz von moderner Informationstechnik ermöglicht werden kann. Doch welche IT-Systeme sind dafür erforderlich? Und wer wird dazu verpflichtet, sie einzusetzen? Noch in diesem Jahr sollen die Weichen für den Ausbau "intelligenter Stromnetze" gestellt werden. Möglicherweise wird deren Intelligenzquotient doch nicht so hoch, wie es technisch möglich wäre.

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Mo

18

Aug

2014

Was wir aus der aktuellen "Ebola-Krise" lernen können

Derzeit bekommt die afrikanische "Ebola-Krise", neben den zahlreichen anderen Krisen, eine sehr hohe Aufmerksamkeit. In Österreich wurde sogar eine eigene Hotline zum Ebola-Virus eingerichtet. Doch was ist Ebola und welche Schlüsse können aus der Krisenbewältigung gezogen werden? Dieser Fragestellung soll hier nachgegangen werden, ohne dass jedoch eine allzu umfangreiche Detailanalyse erfolgt.

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Sa

16

Aug

2014

Sonntag, 17.08.14 - Negativstrompreise

Morgen Nachmittag, Sonntag 17. August.14, gibt es wieder erhebliche Negativpreise an der Strombörse. Die MWh Strom kostet zwischen 13 und 16 Uhr fast -60 Euro anstatt rund +30 Euro der letzten Wochen, was auf eine erhebliche Überproduktion hinweist. Dies ist nach dem 11. Mai 2014 das zweite Mal in diesem Jahr.

 

(Details folgen)

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Di

12

Aug

2014

Blackout in Slowenien 2

Quelle: TRUPPENDIENST - Folge 340, Ausgabe 4/2014

 

Die Wetterkapriolen in Slowenien und im Süden Österreichs führten Anfang Februar 2014 zu einem lokal begrenzten Blackout. Slowenien sah sich gezwungen, internationale Hilfe anzufordern. Österreich unterstützte vorwiegend mit Stromgeneratoren.

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Di

12

Aug

2014

Blackout in Slowenien 1

Quelle: TRUPPENDIENST - Folge 340, Ausgabe 4/2014

 

Im Februar 2014 suchten Eisregen und Überschwemmungen mit katastophalen Ausmaßen große Teile Sloweniens heim. Eine dicke Eisschicht und Überflutungen aus dem Karstgebiet verursachten in der Region Notranjska schlimmste Verwüstungen, wo viele Haushalte über eine Woche ohne Elektrizität auskommen mussten.

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Mo

11

Aug

2014

Novellierung des deutschen Erneuerbaren-Energien-Gesetzes - mit Langfristfolgen

Folgender Beitrag wurde von Franz Hein, mpc management project coaching, zur Verfügung gestellt.

 

Er blickt auf eine ca. 40jährige Berufserfahrung in der Energiebranche zurück und war längere Zeit für den Auf- und Ausbau sowie den Betrieb der  Prozessleittechnik in der damaligen EVS-Hauptschaltleitung in Wendlingen verantwortlich. Er plädiert wie wir für ein dezentralisiertes, zellulares Systemdesign.

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Mo

11

Aug

2014

Verbund-CEO Anzengruber: "Es ist nicht unsere Aufgabe, die Versorgungssicherheit in Österreich zu garantieren"

Quelle: http://wirtschaftsblatt.at 

 

Die Branche durchlebt eine Welle der Veränderung, es geht aber nicht bloß um ein Konjunkturtief. Der Markt wird nie wieder so werden wie zwischen 2006 und 2008, als die Strompreise hoch waren.

 

Unser Geschäft ist langfristig, Versäumnisse von heute werden sehr lange Auswirkungen haben. Regierungen agieren kurzfristig.

 

Der Verbund ist zu 51 Prozent in Staatsbesitz, der Finanzminister erwartet sich hohe Dividenden.

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Mo

11

Aug

2014

Die Energiewende gelingt nur mittels Bevorratung und Informationsnetz

Quelle: www.wirautomatisierer.de

 

An eine zuverlässige Energieversorgung haben wir uns gewöhnt, und weil ‚der Strom‘ nur selten ausfällt, verlassen wir uns darauf. Doch die gewollte Energiewende weg von fossiler und nuklearer Energie hin zu regenerativen Trägern wie Wind und Sonne fordert einen Umbau. Energiezellen, die sich selbst unter Beachtung einer Führungsgröße steuern, können eine Lösung sein.

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Fr

08

Aug

2014

Newsletter #09 - August 2014

Vorweg eine positive Meldung. Im Juni und im Juli waren deutlich weniger Netzeingriffe (Redispatch) erforderlich, als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Ein Grund dürfte die nicht so optimale Wetterlage gewesen sein.

Redispatching-Maßnahmen sind grundsätzlich ein Instrument der Netzsteuerung und daher per se nicht negativ. Man könnte aber auch folgende Analogie heranziehen. Bis vor wenigen Jahren waren wir auf einer leeren geraden und breiten Autobahn, entspannt mit Tempomat, unterwegs. Vor wenigen Jahren sind wir abgefahren und nun fahren wir auf eine Bergstraße zu, die steiler, kurviger und enger wird. Gleichzeitig steigt der Verkehr bzw. ist er sehr wechselhaft. Das fordert natürlich unser Fahrkönnen heraus. Grundsätzlich kein Problem, aber wenn etwas unerwartetes eintritt, kann es eng werden - das war auf der Autobahn so und gilt jetzt noch viel mehr. Es muss nichts passieren, und wird in den meisten Fällen auch nicht, aber die Herausforderungen werden sportlicher (siehe auch in der Studie des Umweltbundesamtes).

Hintergrundinformationen 

Aktuelle Meldungen

Situation im europäischen Stromversorgungssystem
Die angeführten Beispiele stammen rein aus öffentlich verfügbaren Quellen. Sie zeigen die aktuellen Herausforderungen auf und sollten uns an die Truthahn-Illusion  erinnern.

  •  Seit dem letzten Newsletter konnten keine nennenswerte Beobachtungen gemacht werden.
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Di

05

Aug

2014

Redispatch-Eingriffe in Deutschland Juli 2014

Quelle: www.netztransparenz.de

 

"Redispatch ist eine Anforderung zur Anpassung der Wirkleistungseinspeisung von Kraftwerken durch den Übertragungsnetzbetreiber (ÜNB), mit dem Ziel, auftretende Engpässe zu vermeiden oder zu beseitigen. Diese Maßnahme kann regelzonenintern und -übergreifend angewendet werden. Durch die Absenkung der Wirkleistungseinspeisung eines oder mehrerer Kraftwerke bei gleichzeitiger Steigerung der Wirkleistungseinspeisung eines oder mehrerer anderer Kraftwerke bleibt in Summe die gesamte Wirkleistungseinspeisung nahezu unverändert bei gleichzeitiger Entlastung eines Engpasses."

 

Bisher galt 2013 als das aufwendigste Jahr bei den Netzeingriffen. Daher wird hier anhand des Vergleichs 2013/2014 die Entwicklung dargestellt.

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Di

05

Aug

2014

Die schwere Aufgabe, den Strom im Gleichgewicht zu halten

Quelle: www.deutschlandfunk.de

 

Weil die RW Silicium ab und an bereit ist, ihre Lichtbogenöfen auf Strom-Diät setzen zu lassen, winkt eine Prämie – 15.000 Euro monatlich. Nutznießer des Deals ist ein Dritter: Tennet, ein Netzbetreiber. Die sind auch dafür zuständig, den Stromverbrauch und die Stromerzeugung jeder Sekunde in der Balance zu halten. Es muss wirklich jede Sekunde stimmen."

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Di

05

Aug

2014

„Blackout“ beim Arbeitsgespräch im Wasserverband Grenzland Süd-Ost

Quelle: www.regionews.at

 

Viele Länder dieser Welt haben nicht den Luxus, sauberes Wasser aus den Leitungen sprudeln zu lassen. Wasser, ein Luxusgut, ist Bestandteil unseres Alltags. Nicht nur zum Überleben.

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Fr

01

Aug

2014

Industrielle Kontrollsysteme im Fokus eines Trojaners

Quelle: www.security-insider.de

 

Über die Cyber-Kriminellen von Dragonfly und deren Remote-Access-Trojaner Havex alias Oldrea wurden in jüngster Zeit mehr und mehr Informationen veröffentlicht. Worauf genau haben es die Malware-Autoren abgesehen? Und wer trägt die Mitschuld an der Verbreitung des Schadcodes.

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Di

29

Jul

2014

Wie man IT-Blackouts handhabt

Quelle: www.sicherheit.info

 

Wenn die IT-Infrastruktur bereits im Notstrombetrieb läuft und sich langsam die Akkumulatoren der unabhängigen Stromversorgung entleeren, ist jede Sekunde kostbar. Dann greift oftmals das Notfallhandbuch und die Vorbereitungen für das Anlaufen der schweren Generatoren sind im Gange.

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Sa

26

Jul

2014

Ein heftiger Sonnensturm hat die Erde im Juli 2012 knapp verfehlt

Quelle: www.spiegel.de

Original: http://science.nasa.gov

 

Die Analyse von Satellitendaten belegt: Ein heftiger Sonnensturm hat die Erde im Juli 2012 knapp verfehlt. Er hätte wohl Schäden von mehr als einer Billion Euro verursacht - und könnte sich schon bald wiederholen.

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Do

24

Jul

2014

Qualität der Stromversorgung in Deutschland

Quelle: Sicherheits-Berater #11 - 01.06.2014

(Der gesamte Beitrag wurde dankenswerter Weise von der Redaktion als PDF zur Verfügung gestellt)

 

Jedes Jahr übermitteln die deutschen Stromnetzbetreiber einen Bericht über aufgetretene Versorgungsunterbrechungen an die Bundesnetzagentur. Dieser Bericht enthält eine ausführliche Dokumentation der Ausfälle (genannt werden müssen: Zeitpunkt, Dauer, Ausmaß und Ursache der Unterbrechung). Dies wären wichtige und wertvolle Informationen für Betreiber kritischer Infrastrukturen. Aber: Dabei gilt es zu beachten, dass folgende Ausfälle hier gar nicht berücksichtigt werden:

  • Ausfälle, deren Dauer drei Minuten nicht überstieg,
  • Fest eingeplante Unterbrechungen,
  • Ausfälle hervorgerufen durch höhere Gewalt (z. B. Orkane, Hochwasser, Schnee- und Eislasten, etc.).

Das bedeutet, dass mehr als 80 Prozent aller Netzausfälle von diesem Bericht gar nicht erfasst werden. Zusammenfassungen der Berichte können übrigens beim VDE käuflich erworben werden.

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Di

22

Jul

2014

Großer Blackout - Hartes Stromlos

Quelle: a3 GEBÄUDE & TECHNIK | 6/2014

 

Ohne Strom geht gar nichts. Das Bewusstsein dafür ist nur partiell vorhanden. Die Politik duckt sich, Unternehmen wie Private wiegen sich in Sicherheit, was im Ernstfall fatal sein kann.

 

Im Krisenfall ist Kommunikation entscheidend. Österreichs Blaulichtorganisationen sind relativ gut gegen einen großflächigen Stromausfall gewappnet. Die Basisstationen des behördlichen Mobilfunks sollten eigentlich 24 Stunden mit Notstrom funktionieren. In Deutschland begnügt man sich dagegen weitgehend mit zwei Stunden für Feuerwehr, Polizei und Rettung, wie Herbert Saurugg, Initiator von „Plötzlich Blackout!“ in seinem Vortrag beim Technology Day von Schneider Electric erklärte. Nachdem die heimischen Einsatzmannschaften für die Fernkommunikation aber auch Leitungen der Telekom Austria benutzen, sei nicht gesichert, dass alle Verbindungen einsatzfähig sind, wie Saurugg mutmaßt. Viele der im Einsatz stehenden Geräte, die eine unterbrechnungsfreie Stromversorgung (USV) gewährleisten sollen, hätten immerhin ein gewisses Alter. Die Frage ist, ob sie entsprechend gewartet und überprüft sind.

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Di

22

Jul

2014

Wo dezentrale Versorgung besonders nützlich ist

Quelle: www.focus.de

 

Eindrucksvoll auch, wie ausfallsicher diese Netze sind. Selbst wenn Hauser den Hauptstrang durchtrennt oder ganze Teile herausstanzt – der gelbe Schleim lebt weiter. Der Physiker fragt sich: Warum werden exakt an den wichtigen Stellen zwei Adern gebildet? Warum weiß das System genau, wo diese Redundanz erforderlich ist, um lebensfähig zu bleiben? »Wären Strom- und Computernetze so organisiert, könnten sie nicht mehr abstürzen« – dieser Gedanke ist es, der Hauser als Forscher antreibt. Ein Leben ohne Blackouts und verlorene Computerdaten.

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Di

22

Jul

2014

Geniale Schleimpilze - von der Natur lernen

Quelle: www.pm-magazin.de

 

Er ist weder Tier noch Pflanze – und schon gar kein normaler Pilz. Aber was den Schleimpilz noch unheimlicher macht: Er besitzt so etwas wie Intelligenz – sogar Verkehrsnetze kann er planen.

 

Mehr noch: Das Netz ist so angelegt, dass im Falle einer Störung problemlos auf eine andere Linie ausgewichen werden kann. Forscher sprechen hierbei von Fehlertoleranz, die für Ausfallsicherheit sorgt. Binnen Stunden gelingt dem Glibber, wofür Ingenieure Monate brauchen. Kein Wunder, dass Atsushi Tero ganz praktisch denkt: »Netzwerkingenieure könnten sich künftig Anregungen vom Schleimpilz holen.« So könne seine  Fähigkeit zur fehlertoleranten Selbstorganisation dabei helfen, Infrastrukturen aufzubauen, zum Beispiel Strom-, Telefon- und Computernetze oder Gepäckförderbandsysteme an Flughäfen. Teros Team setzt das neue Wissen nun in mathematische Formeln um, damit Verkehrsplaner von den Tricks der Pilze profitieren können.

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Fr

11

Jul

2014

Wer ist schuld? - Teil 4 - Politik und Markt

Eines vorweg - es gibt nicht den EINEN Schuldigen - bzw. ist diese Frage zugleich Teil des Problems. Unser gewöhnliches Entweder-oder-Denken engt den Horizont ein. Daher wurde der Titel als Provokation gewählt. Der zweite Teil des Problems ist unser einfaches Ursache-Wirkungs-Denken. Das hat im linearen/mechanistischen Zeitalter ganz gut bis sehr gut funktioniert.

Komplexe Systeme erfordern jedoch neue Betrachtungs- und Herangehensweisen - die wir uns erst aneignen müssen. Wir benötigen dazu Denken in Wirkungsgefügen bzw. vernetztes Denken.

 

Dieser Beitrag ist eine Fortsetzung zu den bisherigen Analysen:

Er wird sich mit den politischen Rahmenbedingungen sowie mit dem Strommarkt auseinandersetzen.

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Do

10

Jul

2014

Stromausfall - Bevölkerung wäre auf sich selbst gestellt

Quelle: www.swr.de

 

Sollte der Strom für längere Zeit ausfallen, wäre die Bevölkerung in erster Linie auf sich selbst gestellt. Fazit einer Veranstaltung, an der 160 Bürgermeister und Gemeindevertreter sowie Vertreter von Hilfsorganisationen aus ganz Südbaden teilgenommen haben.

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Mi

09

Jul

2014

Effekte regional verteilter sowie Ost-/West-ausgerichteter Solarstromanlagen

Quelle: www.agora-energiewende.de

 

Würden Photovoltaikanlagen künftig nicht mehr vorzugsweise nach Süden, sondern nach Osten und Westen ausgerichtet sowie gleichmäßiger über die Bundesländer verteilt als bisher, so hätte das erhebliche Vorteile für das Stromsystem: eine gleichmäßigere Einspeisung von Solarstrom, ein geringer Ausbau der Verteilnetze sowie geringere Anforderungen an die übrigen Kraftwerke. 

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Mi

09

Jul

2014

Größter deutscher Windpark im Meer wird abgeschaltet

Quelle: Die Welt

 

Der größte deutsche Offshore-Windpark "Bard Offshore 1" wird aufgrund technischer Probleme voraussichtlich bis August komplett abgeschaltet. Das rund zwei Milliarden Euro teure Großkraftwerk auf hoher See fällt schon seit seiner Inbetriebnahme im September vergangenen Jahres immer wieder wochenlang wegen rätselhafter Störungen aus. 

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Di

08

Jul

2014

Redispatch-Eingriffe in Deutschland Juni 2014

Quelle: www.netztransparenz.de

 

"Redispatch ist eine Anforderung zur Anpassung der Wirkleistungseinspeisung von Kraftwerken durch den Übertragungsnetzbetreiber (ÜNB), mit dem Ziel, auftretende Engpässe zu vermeiden oder zu beseitigen. Diese Maßnahme kann regelzonenintern und -übergreifend angewendet werden. Durch die Absenkung der Wirkleistungseinspeisung eines oder mehrerer Kraftwerke bei gleichzeitiger Steigerung der Wirkleistungseinspeisung eines oder mehrerer anderer Kraftwerke bleibt in Summe die gesamte Wirkleistungseinspeisung nahezu unverändert bei gleichzeitiger Entlastung eines Engpasses."

 

Bisher galt 2013 als das aufwendigste Jahr bei den Netzeingriffen. Daher wird hier anhand des Vergleichs 2013/2014 die Entwicklung dargestellt.

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Di

08

Jul

2014

Kapazitäten der Bevölkerung zur Bewältigung eines lang anhaltenden flächendeckenden Stromausfalles

Quelle: Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe

 

Das Ziel dieser Studie ist die Schaffung einer wissenschaftlichen Grundlage zur Quantifizierung der Bewältigungskapazitäten der Bevölkerung gegenüber einem großflächigen langanhaltenden Stromausfalles. Des Weiteren soll der Einfluss der wesentlichen sozioökonomischen Faktoren auf diese Kapazitäten erfasst werden. Als flächendeckender lang anhaltender Stromausfall gilt im Rahmen dieser Ausarbeitung ein Stromausfall von mindestens ein bis zwei Wochen Dauer in einem Umkreis von 100 km um den betroffenen Haushalt. Staatliche Maßnahmen auf dem Gebiet des Bevölkerungsschutzes werden von dieser Studie nicht erfasst.

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So

06

Jul

2014

Blackout-Simulator - Sozio-ökonomische Aspekte der Versorgungssicherheit

Quelle: Sozio-ökonomische Aspekte der Versorgungssicherheit
mit elektrischer Energie – Status-Quo und Ausblick

Der online Blackout(kosten)-Simulator: http://blackout-simulator.com 

 

Energieversorgungssicherheit ist in aller Munde. Das  Energieinstitut an der JKU untersucht in mehrerern nationalen sowie europäischen Forschungsprojekten, wie die Versorgung mit elektrischer Energie sichergestellt werden kann.

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Sa

05

Jul

2014

Lüftung fiel aus: 1800 Schweine tot

Quelle: www.kleinezeitung.at

 

Nach einem Blitzschlag während eines nächtlichen Gewitters setzte die automatische Belüftungsanlage im Stallgebäude aus, sämtliche Notsysteme versagten ebenfalls. 1770 der mehr als 2000 dort untergebrachten Mastschweine, Ferkel und Läufer erstickten binnen weniger Stunden wegen Sauerstoffmangel.

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Sa

05

Jul

2014

Cyberkrieg in Europa - Energiewirtschaft im Visier

Quelle: www.heise.de

 

Die durch "Norton Antivirus" bekannte Softwarefirma Symantec warnt vor Cyber-Angriffen auf Energie-Firmen Westeuropas (76% der Infektionen) und den USA (24% der Infektionen). Eine "Dragonfly" genannte Gruppierung geht mit großem Ressourceneinsatz strategisch vor.

 

Die österreichische Initiative "Plötzlich Blackout!" konnte inzwischen einige Unterstützer gewinnen, die möglichen europaweiten Stromausfällen vorbeugen wollen, sowie diverse Initiativen lancieren. So findet am 4. September in Zusammenarbeit mit dem österreichischen Bundeskanzleramt ein Workshop "Mein Unternehmen auf ein Strom-Blackout vorbereiten" statt (siehe auch: Blackout - Eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung).

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Fr

27

Jun

2014

Stromausfall – Grundlagen und Methoden zur Reduzierung des Ausfallrisikos der Stromversorgung

Quelle: www.bbk.bund.de

 

Ein großflächiger mehrtägiger Stromausfall in Deutschland käme einer natio - nalen Katastrophe gleich.  Aufgrund unserer hohen Abhängigkeit von der Stromversorgung würde ein solcher Ausfall lebenswichtige Funktionen unserer Gesellschaft stark beeinträchtigen und kollabieren lassen. Die Bevölkerung, die Gesellschaft und ihre besonders wichtigen Einrichtungen müssen daher vor den Auswirkungen eines Ausfalls der Kritischen Infrastruktur Stromversorgung umfassend geschützt werden. Vorbeugung, Vorbereitung und richtige Reaktion auf Stromausfälle sind deshalb wichtige Aufgaben des Bevölkerungsschutzes. 

 

Die vorliegende Veröffentlichung fokussiert auf den Aspekt der Vorbeugung und beschreibt eine Systematik des Risikomanagements in der Stromversorgung, mit der vorhandene Ansätze ausgebaut und innovativ ergänzt werden können.

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Fr

27

Jun

2014

Newsletter #08 - Juni 2014

Netzwerk 'Plötzlich Blackout!'
Die Initiative 'Plötzlich Blackout!' umfasst mittlerweile ein Netzwerk von rund 500 Personen aus den unterschiedlichsten Gesellschaftsbereichen aus Österreich, Deutschland, Liechtenstein und der Schweiz. Die Arbeiten des Netzwerkes 'Plötzlich Blackout!' sind zwar sehr wichtig, aber bei weitem noch nicht ausreichen, um eine gesamtgesellschaftliche Auseinandersetzung und Vorbereitung anzustoßen. Sie sind ein wichtiger Multiplikator, um dieses Thema in die Breite zu bringen. Nutzen Sie die Ihnen zur Verfügung stehenden Möglichkeiten, um die Selbstwirksamkeit möglichst vieler Menschen zu erhöhen. Sensibilisierung & Kommunikation sind dabei entscheidende Schlüsselfaktoren.

Mein Unternehmen auf ein Blackout vorbereiten - 04. September 2014
Am 04. September findet in Zusammenarbeit mit dem Bundeskanzleramt der Workshop 'Mein Unternehmen auf ein Strom-Blackout vorbereiten' statt. Wir möchten mit dieser Veranstaltung besonders Verantwortungsträger in Unternehmen mit strategischer Bedeutung adressieren, insbesondere Mitarbeiter aus den Bereichen Risiko- und Krisenmanagement bzw. Business Continuity Management. Zielsetzung des Workshops ist die Diskussion von konkreten Auswirkungen eines Strom-Blackouts sowie die Handlungsmöglichkeiten von Unternehmen. Im Mittelpunkt wird die Betrachtung stehen, was man vor einem Blackout tun kann, welche Auswirkungen im Fall eines Blackouts zu erwarten sind und wie man trotzdem handlungsfähig bleiben kann, sowie – was oft vernachlässigt wird – wie man bei Rückkehr der Stromversorgung wieder so rasch als möglich in den Normalbetrieb übergehen kann. Für die Mitmacher der Initiative PB#5 ist ein Platz reserviert; Anmeldung via unserer Website.

Synergiekonferenz am 12. Juni 2014
Am 12. Juni fand wie angekündigt die Synergiekonferenz des Resilienz Netzwerk Österreich in Wien mit über 80 TeilnehmerInnen aus Östereich, Deutschland, Liechtenstein und der Schweiz statt. Eine erste Auswertung können Sie im Zwischenbericht Juni 2014 nachlesen.

Hintergrundinformationen   

Aktuelle Meldungen

Situation im europäischen Stromversorgungssystem
Die angeführten Beispiele stammen rein aus öffentlich verfügbaren Quellen. Sie zeigen die aktuellen Herausforderungen auf und sollten uns an die Truthahn-Illusion  erinnern.

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Mi

25

Jun

2014

SMART GRID – Das Stromnetz der Zukunft?

Quelle: Verfassungsschutzbericht 2014

 

Vor dem Hintergrund einer anhaltenden Bedrohung durch terroristische Anschläge, Katastrophen, Organisierte Kriminalität und Computerkriminalität einerseits und der zunehmenden Abhängigkeit der Bevölkerung von funktionierenden Infrastrukturen andererseits gewinnt der Schutz kritischer Infrastrukturen (SKI) zunehmend an Bedeutung. Vor allem der Energiesektor hat mit seiner zentralen Rolle für beinahe alle Lebens- und Infrastrukturbereiche, wie beispielsweise den Lebensmittel-, Wasser-, Gesundheits-, Verkehrs- und Finanzsektor, einen enormen Stellenwert für die Daseinsvorsorge der gesamten Bevölkerung.

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Di

24

Jun

2014

Teurer Stillstand bei der Energiewende

Quelle: Die Welt vom 06.03.13, McKinsey Bericht - "Energiewende-Index Deutschland 2020 –  Fokusthema Versorgungssicherheit"

 

Die Experten von McKinsey stellen der Energiewende bisher ein mieses Zeugnis aus. Derzeit gibt es nur bei vier von 15 Zielen Hoffnung, die Vorgaben zu erreichen. Und der Strom wird immer knapper.

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Mo

23

Jun

2014

Energieagentur warnt vor Blackout-Gefahr

Quelle: http://derstandard.at

 

Der IEA-Chefökonom sorgt sich um die wachsende Abhängigkeit von russischen Gasimporten und bedauert das Nabucco-Aus

 

Der Mangel an Leitungen und dauerhaft verfügbaren Kraftwerken macht Europas Stromversorgung unsicher, warnt der Chefökonom der Internationalen Energieagentur (IEA). Wenn die "schwierige Situation" am europäischen Energiemarkt nicht bald gelöst werde, "wird es in einigen Jahren zu Turbulenzen kommen. Blackouts wären die Folge"

 

"Europa hat viel erneuerbare Energie, aber zu wenig zuverlässige Kraftwerke. Die Gefahr, dass die Lichter ausgehen, ist groß."

Europa müsse seinen Energiemarkt völlig umbauen. Zentrales Element dabei sei die Verstärkung der Leitungen zwischen den Nationalstaaten. Derzeit gebe es zu viele Engpässe, die den Stromaustausch und vor allem den Abtransport der Wind- und Sonnenenergie verhinderten.

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Fr

20

Jun

2014

"Blackout wäre Riesenkatastrophe"

Quelle: http://derstandard.at

 

Verwerfungen auf den Energiemärkten machen Stromausfälle wahrscheinlicher, glaubt Verbund-Chef Anzengruber

 

STANDARD: Wollen Sie bewusst einen Blackout provozieren, zumal sie auch das Kohlekraftwerk Dürnrohr und den mit Öl befeuerten Block in Mellach schließen?
Anzengruber: Nein, das wäre eine Riesenkatastrophe für die gesamte Wirtschaft. Das ist das Letzte was wir wollen.

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Do

19

Jun

2014

Negative Strompreise werden häufiger

Quelle: www.agora-energiewende.de

 

An der deutsch-französischen Strombörse EPEX kam es zwischen Dezember 2012 und Dezember 2013 an 97 Stunden zu negativen Strompreisen. Im Jahr 2022 werden voraussichtlich an rund 1.000 Stunden im Jahr negative Strompreisen zu verzeichnen sein.

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Mi

18

Jun

2014

Energiewende - "Parallelen zur Bankenkrise"

Quelle: www.manager-magazin.de

 

Experten von Boston Consulting sagen drastische Folgen der Energiewende voraus. Die Berater machen "zahlreiche Parallelen zur Bankenkrise" aus. Die Konzerne stünden vor einer "weitreichenden" Restrukturierung. Konsolidierung und Eigentümerwechsel seien "unausweichlich".

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Di

17

Jun

2014

Wenn es Nacht wird über Deutschland

Quelle: www.deutscherarbeitgeberverband.de

 

Hamburg könnte die erste Stadt sein. Sie wird abgeschaltet. Es fließt kein Strom mehr, Lichter, Ampeln gehen aus, Computer bleiben stehen ebenso wie Fahrstühle, U- und S-Bahnen. Nichts geht mehr. Die Millionenstadt ist dunkel.

 

Die Hansestadt abzuschalten liegt nahe, weil sie mit ihrem extrem energiehungrigen Hafen, Industriebetrieben und zahlreichen Haushalten erheblich Leistung aus dem Netz zieht.

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Di

17

Jun

2014

Europe with no 'Plan B' in case of power outages: experts

Quelle: http://bnews.kz, http://www.china.org.cn

 

No backup plan is present should a Europe-wide power blackout occur, experts warned at a conference on "Sudden Blackout" in Vienna Thursday.

 

"National crisis management is not enough, as it requires technical communication to be possible," said Herbert Saurugg, initiator of the conference.

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Di

17

Jun

2014

Wissen wir eigentlich, was wir da tun?

Quelle: www.mmnews.de

 

Der ungelöste Konflikt in der Ukraine hat für uns nicht nur außen- und sicherheitspolitische Risiken. Die Eskalation an der Krim gefährdet auch die Öl- und Gasversorgung Deutschlands – und damit die Energiewende.

 

Die neue deutsche Energiepolitik kann ohne russisches Gas nicht funktionieren. Der Grund liegt in der Unstetigkeit des Wind- und Sonnenstroms. Beide Stromquellen bedürfen einer Technologie zur Glättung der Stromproduktion im Jahresverlauf. Diese Aufgabe können letztlich nur parallel verfügbare Gaskraftwerke übernehmen.

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Mo

16

Jun

2014

Mödling stundenlang ohne Wasser

Quelle: noe.orf.at

 

Ein Softwaredefekt hat in der Nacht auf Montag dazu geführt, dass sich die Wasserversorgung im Wasserwerk Mödling abgeschaltet hat. Erst seit den Mittagsstunden werden alle Haushalte wieder mit frischem Wasser versorgt.

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Fr

13

Jun

2014

„Plötzlich Blackout!“ - Kein Plan B im Fall des Stromausfalls

Quelle: www.tt.com

 

Wien (APA) - Im Bereich der Stromversorgung fehlt ein Plan B im Falle eines europaweiten Ausfalls. Das sagte Harald Felgenhauer, Direktor des auf Krisenbewältigung spezialisierten Systemic Foresight Institute, am Donnerstag in Wien in einem Hintergrundgespräch vor der Konferenz „Plötzlich Blackout!“ Diese will als zivilgesellschaftlicher Zusammenschluss Beiträge liefern, die den Plan B dem Bürger näherbringt.

„Staatliches Krisenmanagement reicht nicht aus, denn hier muss die technische Kommunikation funktionieren“, so Herbert Saurugg, der Initiator von ‚Plötzlich Blackout“‘. Daher müsse die Problembewältigung durch die Gesellschaft mitgetragen werden und ein erster Schritt dazu sei, die Möglichkeit eines solchen großflächigen Stromausfalls zu akzeptieren. „Die Probleme im System steigen“, ist sich Saurugg sicher. Fünfzig Prozent der Bevölkerung sollten im Idealfall wissen, was bei einem Blackout zu tun ist bzw. was vorher - Stichwort: Vorräte - bereits präventiv hätte getan werden müssen.

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Do

12

Jun

2014

Kein Plan B im Fall des Stromausfalls

Quelle: www.energynewsmagazine.at

 

Im Bereich der Stromversorgung fehlt ein Plan B im Falle eines europaweiten Ausfalls. Das sagte Harald Felgenhauer, Direktor des auf Krisenbewältigung spezialisierten Systemic Foresight Institute, am Donnerstag in Wien in einem Hintergrundgespräch vor der Konferenz "Plötzlich Blackout!" Diese will als zivilgesellschaftlicher Zusammenschluss Beiträge liefern, die den Plan B dem Bürger näherbringt.

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So

08

Jun

2014

SVU 14 – Newsletter Juni

Vor der Sommerpause schicken wir Ihnen die aktuellen Informationen zur Sicherheitsverbundsübung 2014. Wieder stellen wir Ihnen verschiedene Partner und Themen vor.

Quelle: www.vbs.admin.ch

 

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Sa

07

Jun

2014

Extreme Belastungsprobe für deutsches Stromnetz

Die erwartete Hitzewelle am Pfingstwochenende wird Deutschland zeitweise einen heftigen Überschuss an Ökostrom bescheren. Stromnetzbetreiber sprechen von einer "besonderen Herausforderung".
Das Stromnetz in Deutschland steht am Pfingstwochenende vor einer besonderen Belastungsprobe: Wegen der Feiertage dürfte der Verbrauch an Elektrizität auf den niedrigsten Wert des Jahres fallen. Zugleich drücken wegen des strahlenden Sonnenscheins die Solaranlagen fast ihre ganze Leistung ins Netz.
 
Quelle: www.welt.de
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Do

05

Jun

2014

E-Control: "Österreich droht kein Blackout"

Österreichs Stromversorgung ist auf absehbare Zeit gesichert und Investitionen in zusätzliche Kraftwerkskapazitäten würden nur die Kosten für die Verbraucher in die Höhe treiben, sagte E-Control-Vorstand Walter Boltz.

 

Quelle: www.wirtschaftsblatt.at

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Mi

04

Jun

2014

Europas Atomkraftwerke sind nicht sicher genug

Quelle: Die Welt vom 30.09.12

Die Meldung ist bereits 2 Jahre alt, dennoch beachtenswert.

 

Europäische Atomkraftwerke weisen erschreckende Sicherheitsmängel auf. Das belegen umfangreiche Stresstests. Französische AKW schneiden besonders schlecht ab – aber auch deutsche AKW sind betroffen.

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Di

03

Jun

2014

Test für den großen Stromausfall

Quelle: www.augsburger-allgemeine.de

 

Die Lechwerke planen ein Pilotprojekt an der Staustufe Feldheim. Das Wasserkraftwerk könnte im Fall eines großen Stromausfalls regional die Versorgung sichern.

 

Die Staustufe Feldheim wird möglicherweise Schauplatz für ein Pilotprojekt der Lechwerke sein. Es soll getestet werden, wie die Energie aus dem Wasserkraftwerk bei großflächigem Stromausfall regional die Versorgung übernehmen kann.

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Mo

02

Jun

2014

Elektrizitätswirtschaft warnt vor „großräumigen Blackout“

Quelle: www.profil.at

 

Wie „profil“ in seiner Montag erscheinenden Ausgabe berichtet, warnt die Interessensvertretung der Elektrizitätswirtschaft („Österreichs Energie“) eindringlich vor überregionalen Stromausfällen. 

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Mo

02

Jun

2014

So gefährlich wäre ein Blackout für Berlin

Quelle: Berliner Morgenpost

 

Die Gefahr, dass in Berlin großflächig der Strom ausfällt, ist gestiegen. Doch die Stadt ist gut vorbereitet, sagen Politiker und Experten. Nur die Piraten befürchten im Ernstfall ein Chaos. 

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So

01

Jun

2014

Vulnerabilität und Resilienz als Konzepte zum Umgang mit irreduziblen Unsicherheiten bei der Energiewende

Quelle: www.resystra.de

 

Mit dem Fortschreiten der Energiewende rückt zunehmend die Frage nach der Sicherheit in den Fokus, mit der die Energiesysteme die von ihnen erwarteten Dienstleistungen tatsächlich lückenlos und mit der erwarteten Qualität erbringen können. Für eine Übergangszeit muss von einer Zunahme von Instabilitäten und Störereignissen ausgegangen werden, für die es wenige Erfahrungswerte gibt.

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So

01

Jun

2014

Innenausschuss diskutiert Gefahr des Strom-Blackouts

Quelle: www.welt.de

 

Der Innenausschuss des Berliner Abgeordnetenhauses diskutiert am Montag (10.00 Uhr) über Maßnahmen gegen einen großflächigen Stromausfall.

 

Es gab zuletzt Warnungen, dass eine zu große Abhängigkeit von Sonnen- und Windenergie ein Problem sein könnte. Strom aus den alternativen Energien lässt sich nicht so konstant bereitstellen wie aus Kohle- und Atomkraftwerken. Schnell reagierende Gaskraftwerke sollen entstehende Lücken stopfen.

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Di

27

Mai

2014

Bei einem Stromausfall gibt es keine Vorwarnzeit

Quelle: www.tips.at

 

Wenn bei einem Gewitter der Strom ausfällt weiß man, dass der Schaden schnell behoben wird. Der Strom kommt relativ bald wieder. Was aber tun bei einem richtigen Blackout – wenn der Strom mehrere Stunden, Tage landesweit wegbleibt. Beim Diskussionsabend in der Rohrbacher Wirtschaftskammer zeigten die Einsatzorganisationen auf, wie und ob sie auf solche Fälle vorbereitet sind – und was jeder selbst tun kann.

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