Quelle: TRUPPENDIENST - Folge 340, Ausgabe 4/2014
Im Februar 2014 suchten Eisregen und Überschwemmungen mit katastophalen Ausmaßen große Teile Sloweniens heim. Eine dicke Eisschicht und Überflutungen aus dem Karstgebiet verursachten in der Region Notranjska schlimmste Verwüstungen, wo viele Haushalte über eine Woche ohne Elektrizität auskommen mussten.
Durch die Eislast waren viele Bäume abgebrochen und lagen auf den Verkehrsverbindungen. Dadurch waren weite Bereiche auf den Straßen nicht erreichbar und von der Umwelt abgeschnitten. An der Beseitigung der Folgen der Naturkatastrophe beteiligten sich neben den Rettungsdiensten vor allem freiwillige Feuerwehren, Zivilschutz- und Polizeieinheiten sowie Mannschaften der Energieversorger. Die Slowenischen Streitkräfte waren mit leistungsstarken Aggregaten, Lastkraftwägen und Bulldozern in den am stärksten betroffenen Gebieten mit rund 6 000 Soldaten im Einsatz, um umgestürzte Bäume und sonstige Behinderungen zu beseitigen, die durch die Last des gewaltigen Eispanzers entstanden waren. Pivka war eine der stärker betroffenen slowenischen Gemeinden.
Resümee
Nur durch den Einsatz und der sofortigen Hilfe der Freiwilligen Feuerwehren und Einheiten der Slowenischen Streitkräfte sowie durch die Unterstützung der hilfeleistenden Staaten mit
Stromaggregaten, konnte diese Naturkatastrophe bewältigt werden. Es zeigte wiederum sehr dramatisch, wie rasch eine Infrastruktur ohne Stromversorgung zusammenbrechen kann und nur durch
überregionale bzw. internationale Zusammenarbeit das Schlimmste von der Bevölkerung abgewendet werden kann.
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